VG-Mitglieder lernen sich bei gemeinsamem Chorprojekt besser kennen

Am Wochenende vom 30.08. bis 01.09. in der VG Auerbach-Falkenstein-Reichenbach

Chorprojekt in der VG Auerbach-Falkenstein-Reichenbach. Foto: privat

Chorprojekt in der VG Auerbach-Falkenstein-Reichenbach. Foto: privat

Auerbach/Falkenstein/Reichenbach, 04.09.2019: Am Wochenende vom 30.08. bis 01.09. fand in der VG Auerbach-Falkenstein-Reichenbach erstmalig ein Chorprojekt statt: Aus den drei Gemeinden fanden sich am Freitagabend 38 interessierte und motivierte Sängerinnen und Sänger ein. Nach einem stärkenden Abendessen ging es auch gleich los mit der Verteilung eines Notenstapels von 12 (!) Liedern – bis auf 2 alle unbekannt. Auf den Gesichtern spiegelten sich sogleich die verschiedensten Emotionen – von Ungläubigkeit über Gelassenheit bis hin zu Neugier und Schaffenskraft.

Claudia Fritsch aus Jena und Dominic Sonntag aus Possendorf, die gemeinsam dieses Projekt leiteten, gelang es aber spielend, diese verschiedensten Reaktionen aufzugreifen und sogleich mit Stimmübungen und den ersten Übungsteilen zu beginnen.

So hatten wir am Ende des Abends tatsächlich vier Lieder vierstimmig eingeübt und gingen beschwingt singend nach Hause, um am Samstag gutausgeschlafen weiter zu üben. Die Erfahrung der beiden Leitenden mit solchen Projekten, die sie seit 2014 gemeinsam im Bistum veranstalten – Dominic Sonntag vorher schon mit anderen Partnern seit 2010 – zeigte sich immer wieder in der positiven Ausstrahlung, Geduld  und Gelassenheit, während einige Teilnehmer zweifelten, ob alles klappen würde. Zeitgleich mit dem Chor übte auch in der Kirche schon eine extra angereiste sechsköpfige Band von jungen dynamischen Musikerinnen und Musikern, die in wechselnden Besetzungen diese Chorprojekte begleiten und professionell unterstützen.

Die Generalprobe am Samstagnachmittag überzeugte noch nicht alle, aber es bewahrheitete sich doch das alte Sprichwort: „Übung macht den Meister!“ Pünktlich zum gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag, zu dem aus allen drei Pfarrgemeinden Gäste kamen, passte der Sound – der Techniker hatte alle Mikrofone gut eingestellt, die Solisten hatten ihre Auftritte gut einstudiert, und alle Beteiligten sangen voller Freude zur Ehre Gottes. Die neuen geistlichen Lieder begeisterten auch die Gemeinde, die bei den Refrains mitsang und mit großem Applaus ihre Anerkennung zeigte.

Aus den 38 einzelnen Personen hatten Claudia und Dominic mit Unterstützung einer mitreißenden Band tatsächlich einen Chor entstehen lassen. Musik verbindet, und so hoffen wir, dass wieder ein Stück mehr Gemeinsamkeit zwischen unseren Pfarreien entstanden ist.

Text: Christine Schenkowitz-Findeis



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