Das Engagement von Frauen in Kirche und Gesellschaft

Mittelpunkt einer Ausstellung und eines Gemeindeabends in Pirna

Pirna, 25.07.2019: Bis 29. August wird in der Klosterkirche St. Heinrich (Klosterhof) in Pirna die Ausstellung „Stille Heldinnen – Frauen aus dem Bistum Dresden-Meißen“ zu sehen sein. Diese Präsentation wurde initiiert vom Katholikenrat des Bistums und umfasst zehn Säulen. Auf diesen werden die Lebenssituationen und Wege von 28 Frauen beschrieben, die im Gebiet von Sachsen, Ost-Thüringen und der Lausitz als katholische Christinnen lebten. Sie wirkten seit der Bistumsneugründung 1921 meistens „im Stillen“ – in zwei Diktaturen unter Diasporaverhältnissen.

Der Ausstellungsflyer beschreibt weiterhin, dass die zusammengetragenen Biografien ein Beispiel für das Engagement, den Mut, die Kraft und die Liebe der vielen Frauen seien, die in Vergangenheit und Gegenwart selbst aktiv waren oder sind und in ihren Gemeinden, am Arbeitsplatz oder in ihrem Umfeld oftmals ungeachtet wirken.

Dies sind zum Beispiel Magdalena Andritzki (Mutter von Alojs), Mutter Augustina aus Goppeln, Dr. Regina Bienert und Edeltraud Orlik um nur einige zu nennen. Konzeptioniert und ausgeführt wurde die Ausstellung von Angelika Pohler. Eine herzliche Einladung an alle, diese spannenden Lebensgeschichten der Frauen kennen zu lernen.

Die Klosterkirche ist geöffnet:

Dienstag bis Samstag
10.30  Uhr  – 12.30 Uhr  / 14.00 – 16.00 Uhr

Sonntag
11.00 – 13.00 Uhr / 14.00 – 16.00 Uhr

Zum Ende der Ausstellung findet am Donnerstag, 29. August, um 19.30 Uhr im Pfarrgemeindesaal in Pirna (Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 1a) ein Gemeindeabend zum Thema Frauen in Kirche und Gesellschaft statt. Dabei soll es zum einen um die Ausstellung „Stille Heldinnen“ gehen. Die Diplom-Grafikerin Angelika Pohler, die die Ausstellung konzeptioniert hat, ist an diesem Abend vor Ort. Sie recherchierte für die Porträts der Frauen an den verschiedensten Orten Sachsen und kann dazu von interessanten Erlebnissen berichten. Des Weiteren ist sie selbst ehrenamtlich engagiert und weiß um das Spannungsfeld „Ehrenamt“.

Weiterhin wird die Frage gestellt, wie christliches Engagement von Frauen heute aussieht oder aussehen sollte. Gibt es Veränderungen zu früher? Was haben Frauen zu sagen? Diese Fragen wollen Ute Detemple (Präventions- und Interventionsbeauftrage beim CSW Dresden), Milena Müller (Ev.-luth. Kirchgemeinde Freital, Lektorin und Prädikantin in Ausbildung) und Cornelia Blattner (Vereinsvorsitzende donum vitae in Sachsen e.V. und Landtagsabgeordnete/angefragt) mit den Gästen diskutieren. Durch den Abend führt Stephanie Hauk, Geschäftsführerin des Katholikenrates für das Bistum Dresden-Meißen.

Ende des Abends wird gegen 21.30 Uhr sein.

Silke Maresch



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