„Im Dickicht der Gefühle und die Struktur der EFL-Arbeit“

Rückblick auf die Jahrestagung der EFL-Beraterinnen und -berater im Bistum Dresden-Meißen 2019

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Bautzen, 02.07.2019: Vom 27. bis zum 30. Juni trafen sich die Ehe,- Familien- und Lebensberaterinnen und -berater des Bistums im Bischof-Benno-Haus Schmochtitz. Andreas Groß, Fachreferent, hatte für Abwechslung auf der Tagesordnung für die 14 Teilnehmenden gesorgt:

Zum einen wurde bei der Arbeit mit dem Referenten Dr. Christoph Hutter aus Osnabrück in der Gruppe deutlich, wie vielschichtig Gefühle oft sind: mit Wut geht oft die Ohnmacht, mit Gelassenheit geht manchmal eine Art von Resignation einher. Je klarer in der Beratungsarbeit wird, was „im Dickicht der Gefühle“ alles wächst, desto präziser kann das im Moment für einen Menschen Bedeutsame ausgemacht werden – und ein erster Schritt ist getan.
Wie überraschend die Beratungsarbeit manchmal ist, zeigt das wiedererkennende und allgemeine Lachen bei dem Satz: „Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?“

Zum anderen haben die Beraterinnen und Berater in einem Werkstatttag die Arbeitsfortschritte aus den 2018 gegründeten Arbeitsgruppen eingeholt. Sie reagieren auf die vielfältigen Anforderungen zukünftig auch mit neuen Formen der Zusammenarbeit.

So entstehen aktualisierte Fachstandards der Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Bistum Dresden-Meißen; es entstehen Verfahren zur Darstellung der Themen, die in der Beratung an Gewicht gewinnen. Klarer wird auch die Stärke unserer Beratungsstellen in kirchlicher Trägerschaft: Da ist eine besondere Kompetenz, die Wertebezüge und Haltungen von Menschen als Voraussetzung für die Arbeit ernstzunehmen und zu nutzen.

Michael Pfeifer
Ehe-, Familien- und Lebensberater



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