Einander begegnen, miteinander beten und singen

Gruppe aus dem Bistum Dresden-Meißen in der Osterwoche in Taizé

Auch die Natur heißt die Gäste in Taizé willkommen.





Taizé, 02.05.2019: Mehr als 3.000 Jugendliche aus verschiedenen Ländern waren in der Osterwoche, vom 21. bis 28. April, in den kleinen Ort Taizé im französischen Burgund gereist. Unter ihnen auch 84 Jugendliche und junge Erwachsene, die sich mit der Dekanatsjugend Gera auf den Weg dorthin gemacht hatten: Gruppen aus dem Dekanaten Gera, Plauen, Chemnitz, Zittau, Leipzig und Zwickau, aber Einzelne, die sich für die gemeinsamen Tage interessierten.

Zeltgemeinschaft

Im ökumenisch geprägten Taizé fanden viele Begegnungen untereinander statt, nicht zuletzt beim Essen-Anstehen vor den Mahlzeiten. Neben allgemeinen Dingen drehten sich die Gespräche vor allem über den eigenen Glauben - hier waren auch Fremdsprachenkenntnisse gefordert. Aber auch die politische Lage in der Gesellschaft war oft Thema. Deutlich wurde dies auch durch die Teilnahme eines jungen Mannes aus Eritrea. Nach vielen bürokratischen Hürden konnte er die erforderlichen Reisepapiere in den Händen halten. In der Gemeinschaft von Taizé konnte er sich mit vielen Jugendlichen austauschen und den Traum von einer gerechten Welt spürbar erleben.

in der DorfkircheMehrsprachig waren ebenfalls die Gebetszeiten. Deren Lieder und Gebete wurden abwechselnd in den verschiedenen Sprachen gehalten, und so konnten auch manch schlecht ausgeprägte Französisch-Kenntnisse ausgeglichen werden. In der großen Kirche, in der alle auf dem Boden saßen oder knieten, war es besonders beeindruckend, wie selbstverständlich die verschiedenen Konfessionen, Nationen und Generationen gemeinsam ihren Glauben an den auferstandenen Jesus Christus feierten. Wer ein wenig Ruhe suchte, konnte sich in die alte, romanische Dorfkirche zurückziehen (Foto rechts).

Nach einer langen, aber sicheren Heimfahrt nahmen die Teilnehmenden zu Hause voneinander Abschied.

Fotos + Text: Lutz Kinmayer



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