Leidenschaftliches und selbstverständlich gelebtes ökumenisches Engagement

Josef Tammer. Foto: Andreas Gäbleram Mittwoch, 14. August, in Dresden

Dresden, 15.08.2019: Aus dem Dienst in der Leitung der Dresdner Krankenhausseelsorge wurde am gestrigen Mittwoch, 14. August, Gemeindereferent Josef Tammer im Rahmen eines ökumenischen Vespergottesdienstes im Seelsorgezentrum der Uniklinik verabschiedet. Freunde, Wegbegleiter und Kollegen dankten dem langjährigen kirchlichen Mitarbeiter für seine Dienste und wünschten Gottes Segen für die Zukunft.

Seit 1987 hatte sich der gebürtige Schirgiswalder vielseitig in die Seelsorgeaufgaben des Bistums eingebracht. So wirkte er zunächst in der Pfarrei Dresden-Plauen sowie im Dresdner Dompfarramt, ehe er ab 1988 als Sekretär der Ökumenischen Versammlung in der DDR tätig wurde. Zusätzlich arbeitete er ab 1989 in der Ökumenischen Arbeitsstelle, deren Leitung er von 1993 bis 2006 übernahm. In diesen 13 Jahren war er zudem Mitarbeiter im Ökumenereferat des Bischöflichen Ordinariates.

Von 1997 bis 2010 arbeitete Josef Tammer außerdem als Gefängnisseelsorger der JVA Dresden. Seit 2010 gehörte er der Pastoralabteilung des Bischöflichen Ordinariats an, wo er mit den Referaten für Exerzitienarbeit und Seniorenpastoral betraut war. Von 2016 an bis heute wirkte er in der Leitung der Krankenhausseelsorge in Dresden.

Domkapitular Benno Schäffel, Personalchef im Bischöflichen Ordinariat des Bistums, überbrachte im Rahmen der Feierstunde die Grüße von Bischof Heinrich: „Durch die Berufslaufbahn von Josef Tammer zieht sich ein beeindruckendes leidenschaftliches und zugleich selbstverständlich gelebtes ökumenisches Engagement. Ich danke Ihnen für den außerordentlichen Beitrag, den Sie in der Begleitung vieler Menschen und der Entwicklung der Pastoral in unserem Bistum geleistet haben. Von Ihrem Auftreten strahlten Ruhe und Orientierung aus. Ihre gedanklichen Beiträge waren geschätzt, weil sie wohlüberlegt, geistlich durchdrungen und das Gegenüber in seiner Freiheit belassend vorgetragen wurden. Vielen sind Sie ein guter Ratgeber gewesen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihre Erfahrungen und Begabungen auch weiterhin dienlich einbringen können.“

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Text: Michael Baudisch

Fotos: Andreas Gäbler



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