Mahnwache für eine atomwaffenfreie Welt

vom 6. bis 9. August an der Kreuzkirche in Dresden

Ökumenisches Informationszentrum (ÖIZ) Dresden


Dresden, 30.07.2019: Zum 74. Mal jährt sich am 6. August der Atombombenabwurf auf Hiroshima und am 9. August der auf Nagasaki. Deshalb veranstaltet die Aktionsgruppe Frieden Dresden vom 6. bis 9. August wieder die Mahnwache für den Abbau von Atomwaffen weltweit.
Ein Infozelt wird neben der Kreuzkirche auf der Kreuzstraße stehen und vom Vormittag des 6. August bis zum Abend des 9. August durchgehend personell besetzt sein.
Dort kann man sich über die Möglichkeiten informieren, die Dresdner BürgerInnen und Stadträte haben, sich für eine atomwaffenfreie Zukunft zu engagieren, und es wird das Modell einer Atombombe gezeigt.
Zu sehen sein wird auch die Dresdner Fahne von "Mayors for peace" (Bürgermeister für den Frieden). Dies ist eine internationale Organisation von Städten, die sich auf Initiative des Bürgermeisters von Hiroshima seit 1982 der Friedensarbeit verpflichtet haben, besonders der globalen atomaren Abrüstung. Dresden ist seit 1985 Mitglied dieser Organisation und die Stadtverwaltung unterstützt die Mahnwache.
Und die BesucherInnen der Mahnwache sind eingeladen, an einer großen Kette von Kranichen in Origami-Technik mitzubauen; diese gefalteten Papierkraniche sind zum Symbol der internationalen Friedensbewegung geworden.

Das Ökumenische Friedensgebet am Montag, 5. August, um 17 Uhr in der Kreuzkirche nimmt ebenfalls das Thema "Atomwaffen abschaffen" auf. Die Ansprache hält Michael Zimmermann, Friedensbeauftragter der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, musikalisch unterstützt von Detlef Hutschenreuter am Saxofon.

Zum Hintergrund:

Ausgehend vom Gedenken an die Schicksale der beiden japanischen Städte 1945 mahnt die AG Frieden die aktuelle Gefahrenlage heute an. Der Konflikt zwischen USA und Iran bezeugt die Aktualität dieses Themas und die Dringlichkeit eines Engagements für den Frieden. Auch der deutschlandweite Verein „Ohne Rüstung leben“ bekräftigt: „Noch nie seit dem Ende des Kalten Krieges war ein neues nukleares Wettrüsten so wahrscheinlich wie heute. Gleichzeitig hat die Bundesregierung viele Möglichkeiten, die Weichen in eine atomwaffenfreie Zukunft zu stellen.“

Kontakt:
Annelie Möller, Ökumenisches Informationszentrum e.V., Tel.: 0351 / 4923368



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