Neujahrsempfang des Bischofs für angehende pastorale Mitarbeitende

am 2. Januar für Priesteramtskandidaten, angehende Gemeindereferentinnen und -referenten sowie künftige Ständige Diakone

Die angehenden pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten sich bei dem Treffen in Dresden näher kennenlernen.

Die angehenden pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten sich bei dem Treffen in Dresden näher kennenlernen. Fotos: Samuel-Kim Schwope

Dresden, 09.01.2019: Über den Jahreswechsel haben sich Priesteramtskandidaten unseres Bistums zu Tagen der Begegnung getroffen. Das sogenannte „Seminar auf Zeit“ eröffnet den an verschiedenen Orten Studierenden einen Raum zum Austausch und ermöglicht eine Auseinandersetzung mit diözesanen Themen und Schwerpunktsetzungen. Im Rahmen dieser Tage hat Bischof Timmerevers am 2. Januar erstmals auch alle Frauen und Männer, die sich auf einen pastoralen Dienst in unserem Bistum vorbereiten, zu einem Neujahrsempfang eingeladen.

Beim Neujahrsempfang des Bischofs für die angehenden pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.Neben der Möglichkeit des persönlichen Kennenlernens diente das Treffen vor allem dazu, sich gegenseitig in den verschiedenen Berufungen wahrzunehmen. Angehende Gemeindereferentinnen und -referenten, Diakonanden und Priesteramtskandidaten stellten einander ihr spezifisches Selbstverständnis unter dem Stichwort „Das bringen wir ein“ vor und formulierten ihre Erwartungen an die jeweils anderen Berufsgruppen. Dabei wurden vor allem zentrale Haltungen deutlich, die Voraussetzung für ein Miteinander aller pastoralen Dienste sind. Bischof Timmerevers ermutigte die angehenden pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und machte sie besonders auf drei relevante Aspekte des Gespräches aufmerksam:

„Es braucht eine Offenheit für den Wandel. Auch unsere Ortskirche wird in zehn Jahren ein anderes Gesicht haben als heute. Dazu braucht es Menschen, die bereit sind, sich mit ihrer ganzen Persönlichkeit dieser Wirklichkeit des Wandels auszusetzen und ihn auf diese Weise mitzugestalten.“

Beim Neujahrsempfang des Bischofs für die angehenden pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.Im Blick auf die verschiedenen Berufsgruppen, die in einem pastoralen Team zusammenarbeiten, mahnte der Bischof vor allem „eine Kultur der Wertschätzung des Anderen“ an.  Die Vielfalt der kirchlichen Ämter dürfe nicht auseinanderdividiert werden oder in Konkurrenz zueinander treten. Allen gemeinsam sei das Ziel, an der Auferbauung des Leibes Christi mitzuwirken. Das könne nur gelingen, wenn, neben aller wichtigen und notwendigen Teamqualifikation, ein gemeinsames Leben aus den geistlichen Quellen die Grundlage des gemeinsamen Tuns in der Pastoral ist.

Am Ende schrieb der Bischof den Auszubildenden die zentrale Frage des Erkundungsprozesses ins Stammbuch: „Wozu und für wen sind wir Kirche im Bistum Dresden - Meißen?“ Die Beantwortung dieser Frage könne nur gemeinsam mit allen Getauften gelingen und habe Rückwirkungen auf unser Selbstverständnis als Kirche und die Ausgestaltung des kirchlichen Lebens. Der Bischof betonte, dass der Erkundungsprozess jenseits der aktuell laufenden Neugründungsprozesse ein Kontinuum unseres Kirche-Seins bleibe.

Derzeit bereiten sich insgesamt 29 Männer und Frauen auf einen pastoralen Dienst in unserem Bistum vor: 11 angehende Gemeindereferentinnen und -referenten, 9 Diakonanden und 9 Priesteramtskandidaten.

Die Phase des Studiums führt zunächst aus dem Bistum heraus nach Magdeburg, Erfurt, Bamberg, Lantershofen, Frankfurt a. M., Paderborn bzw. an die Domschule Würzburg. Der pastoralpraktische Teil der Ausbildung wird in den Pfarreien und kirchlichen Orten unseres Bistums absolviert.

Informationen rund um das Thema Berufung und zu den verschiedenen Ausbildungswegen finden Sie unter: berufung.bistum-dresden-meißen.de

Beim Neujahrsempfang des Bischofs für die angehenden pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Beim Neujahrsempfang des Bischofs für die angehenden pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Text: Monika Münch
Fotos: Samuel-Kim Schwope



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