Ökumenische Andacht in der Gedächtniskapelle Ronneburg

erinnerte am 17. August an Landschaftszerstörungen durch den ehemaligen Bergbau

Ronneburg, 22.08.2019: Zu einer Andacht in der Gedächtniskapelle Ronneburg wurde am Sonnabend, 17. August, ins Gessental eingeladen. Musikalisch gestaltet wurde die Andacht vom ökumenischen Posaunenchor Röpsen unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Michael Formella.

Auf dem ehemaligen Bundesgartenschau-Gelände in Ronneburg wurde vor einigen Jahren eine kleine Kapelle zum Gedächtnis an den Bergbau und seine Zerstörung errichtet. Um die Erinnerung an zerstörte Heimat aufrecht zu erhalten, finden hier regelmäßig Veranstaltungen statt. Die Kapelle ist tagsüber stets geöffnet und lädt zum Verweilen ein. Eine ständige Ausstellung erinnert an die verschwundenen Dörfer Schmirchau, Gessen und Lichtenberg.

An der Andacht nahmen neben dem Geraer Pfarrer Bertram Wolf auch der evangelische Oberpfarrer i.R. Roland Geipel teil. Geipel hatte zu DDR-Zeiten mit dem verstorbenen katholischen Pfarrer Sahler auf die Umweltzerstörung hingewiesen.


Die Gedächtniskapelle im Gessental auf den Lichtenberger Kanten. Fotos: Lutz Kinmayer

Die Gedächtniskapelle im Gessental auf den Lichtenberger Kanten. Fotos: Lutz Kinmayer

Der ökumenische Posaunenchor Röpsen gestaltete die musikalische Umrahmung der Andacht.

Der ökumenische Posaunenchor Röpsen gestaltete die musikalische Umrahmung der Andacht.

Pfarrer Bertram Wolf (links) im Gespräch mit Oberpfarrer i.R. Roland Geipel.

Pfarrer Bertram Wolf (links) im Gespräch mit Oberpfarrer i.R. Roland Geipel.



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