Den kranken Menschen verstehen und behandeln – Palliativmedizin in Zeiten der Ökonomisierung des Gesundheitswesens

Symposium anlässlich 20 Jahre Palliativstation im St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig - am 30. März

Leipzig, 28.03.2019: Am kommenden Samstag, 30. März, begeht das St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig gemeinsam mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen das 20-jährige Jubiläum seiner Palliativstation. Bei einem Symposium von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr diskutieren namhafte Gäste wie der Freiburger Medizinethiker Prof. Dr. Giovanni Maio, die Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, Regina Kraushaar, und die leitende Palliativschwester am Malteser-Krankenhaus „Seliger Gerhard” Bonn/Rhein-Sieg, Martina Kern, über den derzeitigen Stand sowie aktuelle Herausforderungen der Palliativmedizin.

Die Palliativmedizin ist in Deutschland in den letzten Jahrzehnten in vielfältigen ambulanten, stationären und ehrenamtlichen Strukturen auf- und ausgebaut worden. Inwieweit die derzeitige Versorgungssituation den Bedürfnissen von Patienten und Angehörigen bzw. den Ressourcen der Mitarbeiter entspricht, ist hingegen Gegenstand kontroverser Debatten. Ein Blick in die Zukunft lässt auch für die Palliativmedizin ein Spannungsfeld zwischen zunehmendem Bedarf und begrenzten ökonomischen Mitteln erahnen. Das 20-jährige Jubiläum der Palliativstation des St. Elisabeth-Krankenhauses in Leipzig gibt Anlass, die Versorgung des leidenden und sterbenden Menschen in unserer Gesellschaft zu hinterfragen und dabei auch den christlichen Auftrag des Krankenhauses zu bedenken.

Der Eintritt ist frei.

Ort der Veranstaltung:
Salles de Polognes
Hotel Michaelis
Hainstr. 16-18
04109 Leipzig


Ansprechperson:
Jonatan Burger
Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen, Referent
E-Mail: burger@ka-dd.de
Tel.: 0173 / 5274584



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