Richtfest für stationäres Hospiz am Krankenhaus St. Joseph-Stift

am 23. August

Die Richtkrone schwebt über dem Neubau Maria-Merkert-Haus mit Hospiz / Foto: St. Joseph-Stift Dresden

Die Richtkrone schwebt über dem Neubau Maria-Merkert-Haus mit Hospiz / Foto: St. Joseph-Stift Dresden

Dresden, 29.08.2019: Neun Monate nach dem ersten Spatenstich im November 2018 feierte das Krankenhaus St. Joseph-Stift am 23. August Richtfest für das Bauvorhaben Maria-Merkert-Haus. An der Ecke Wintergartenstraße/ Canalettostraße entsteht der Neubau, in dem ab Herbst nächsten Jahres das erste stationäre Hospiz in Dresden in der vierten Etage seine Pforten öffnet. Im Beisein von rund 100 Gästen, darunter baubeteiligte Firmen, Architekten, Planer, Mitarbeiter, zukünftige Mieter sowie Förderer und Unterstützer wurde feierlich die Richtkrone aufgezogen. Die Arbeiten zur Errichtung vom Ausheben der Baugrube bis zur Fertigstellung des Rohbaus  verliefen bisher ohne Probleme termin- und kostengerecht, auch dank einer sehr guten Zusammenarbeit mit den Dresdner Verkehrsbetrieben, die derzeit auf der Canalettostraße Gleisbauarbeiten und den Ausbau eine barrierefreien Haltestelle umsetzen. Die Arbeiten zum Bau des Gebäudes werden von der DIW GmbH aus Kamenz als Generalunternehmer durchgeführt. Ärztlicher Direktor Dr. med. Reinhard Goerl bedankte sich im Namen des gesamten Krankenhausdirektoriums bei allen Beteiligten für den zügigen Baufortschritt.

Auf der Suche nach Unterstützern und Spendern

Für das St. Joseph-Stift ist das Hospiz ein langgehegter Herzenswunsch, für das man auch weiterhin auf der Suche nach Unterstützern und Spendern ist.  2,74 Millionen wird der Bau des Hospizes voraussichtlich kosten. „Hospize werden nur zum Teil durch öffentliche Gelder finanziert“, so Dr. Goerl. „Deshalb ist es notwendig, dass wir Menschen und Unternehmen finden, die mit uns gemeinsam für Dresden diese wichtige Aufgabe tragen. Unser Hospiz soll schwerstkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen eine Herberge auf ihrem Weg sein, sie begleiten und ein behütetes und würdevolles Sterben möglich machen.“ Zu den Unterstützern zählen bislang die Förderstiftung der Elisabethschwestern, das Bistum Dresden-Meissen, der Rotary Club Dresden e.V. sowie einige private Spender. Der Freistaat Sachen fördert das Vorhaben mit Fördermitteln in Höhe von 444.000 Euro. Für die verbleibende rund eine Million Euro werden bis zur Eröffnung im Herbst 2020 weiterhin Spendengelder gesucht.

Hospiz mit 12 Plätzen

Das Hospiz mit insgesamt 12 Plätzen und einer Fläche von 900 m² entsteht in der vierten Etage des Maria-Merkert-Hauses, benannt nach einer der vier Gründerinnen der Schwestern von der heiligen Elisabeth. Es ist das erste stationäre Hospiz in Dresden. Es entstehen 12 Einzelzimmer mit Bad und teilweise Balkon. Bei der Innengestaltung ist Wohnlichkeit einer der wichtigsten Faktoren, um den Bewohnern ein Gefühl von Geborgenheit und Heimat zu vermitteln. Eine zentrale Wohnküche und ein Innenhof sind ebenfalls Bestandteile des Hospizes.

In den weiteren Etagen des Neubaus Maria-Merkert-Haus stehen Mietflächen zur Verfügung. Im Erdgeschoss eröffnet das Dresdner Backhaus ein großes Ladencafé. Ebenso wird ein MediTech- Sanitätshaus eine neue Filiale eröffnen. Das erste bis dritte Obergeschoss ist vorrangig für die Vermietung an niedergelassene Ärzte vorgesehen. Im Untergeschoss entsteht eine Tiefgarage.

Online-Spendenportal „Ein Hospiz für Dresden“:
www.josephstift-dresden.de/unternehmen/ein-hospiz-fuer-dresden




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