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Bistum Dresden Meissen
07.04.2022 | 19:00 Uhr
Leipzig

Solidarität in finsteren Zeiten

Vor 75 Jahren wurde Albert Camus’ „Die Pest“ erstmals veröffentlicht. Der Roman, der den Verlauf einer Pestepidemie in der algerischen Stadt Oran erzählt, erlebte jüngst vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ein beeindruckendes Revival.

Dabei geriet jedoch in den Hintergrund, dass die von Camus erzählte Geschichte oft eher als Allegorie auf das während des Zweiten Weltkriegs besetze Frankreich und die Résistance gelesen wurde. Die Pest ist ein Sinnbild für diktatorische Bedingungen, für physische und moralische Zerstörung, in Angesicht derer Menschen handeln.

Hier kommt nicht nur Camus’ Philosophie des Absurden zum Tragen. Zugleich entwickelt er literarisch ein Plädoyer für Solidarität und Freundschaft. Somit lohnt es, über die zentralen Gedanken dieses Romans aus Sicht sowohl der Literaturwissenschaft als auch der Philosophie ins Gespräch zu kommen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: https://www.katholische-akademie-dresden.de/12-leibnizforum-leipzig/1447-solidaritaet-in-finsteren-zeiten