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Bistum Dresden Meissen
Mit Schutzmasken war diese Sternsingergruppe zu Jahresbeginn zum Spendensammeln unterwegs - hier in der Staatskanzlei in Dresden. © Michael Baudisch
29. September 2021

Sternsinger-Aktion erzielte trotz Corona-Einschränkungen beachtliches Ergebnis

In unserem Bistum wurden 2021 rund 291.000 Euro gespendet

Aachen/Düsseldorf/Dresden. Die Aktion Dreikönigssingen hat im Jahr 2021 trotz Corona-Pandemie und Lockdown ein beeindruckendes Sammelergebnis erreicht. Bei der 63. Sternsinger-Aktion sammelten die Mädchen und Jungen insgesamt exakt 38.215.497,73 Euro. Das sind 78 Prozent im Vergleich zu 49,3 Millionen Euro, die im Jahr 2020 zum gleichen Zeitpunkt gezählt wurden.

Seit dem Start der Aktion 1959 kamen insgesamt rund 1,23 Milliarden Euro zusammen. Mehr als 76.500 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa konnten damit seit Beginn der weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder unterstützt werden. Auch im Bistum Dresden-Meißen konnte sich die Sternsinger-Aktion 2021 über eine Spendensumme in Höhe von 291.168,94 Euro freuen. Zum Vergleich: Im Jahr zuvor (2020) hatte das Resultat hier bei 361.042,45 Euro gelegen.

Ausrichter der Aktion danken für das Engagement

Die Träger der Aktion, das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), danken allen Sternsingern und Begleitenden für das überragende Engagement unter schwierigen Bedingungen. „Die Sternsingeraktion 2021 war bislang sicher die herausforderndste Aktion seit dem Start im Jahr 1959“, sagt Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks. „Die Sternsingerinnen und Sternsinger sowie die Verantwortlichen in den Gemeinden haben sich dadurch jedoch nicht entmutigen lassen. Die vielen engagierten Kinder konnten zwar nicht von Haus zu Haus gehen, aber dennoch hat der Segen die Menschen auf unterschiedlichen Wegen erreicht. Dafür gilt ihnen unser herzlicher Dank“, so Bingener. 

Domvikar Dr. Stefan Ottersbach, BDKJ-Bundespräses, lobt ebenfalls den überragenden Einsatz der Kinder und Jugendlichen: „Mit Segensbriefen, virtuellen Besuchen oder dem Segen to go und vielen weiteren kreativen Lösungen haben die Sternsingerinnen und Sternsinger den schwierigen Bedingungen getrotzt und in diesen unsicheren Pandemie-Zeiten mit ihrem Engagement zu einem fantastischen Spendenergebnis beigetragen. Ein riesiges Dankeschön an alle Mädchen und Jungen, Helferinnen und Helfer zu dieser erfolgreichen Aktion.“

Ukraine stand im Mittelpunkt der Aktion 2021

„Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“ lautete das Motto der vergangenen Aktion Dreikönigssingen, bei der die Sternsinger und Ehrenamtlichen auf neuen Wegen in rund 8.000 Pfarrgemeinden aktiv waren. Dabei machten sie auf das Schicksal von Kindern aufmerksam, die mit nur einem Elternteil, bei Großeltern oder in Pflegefamilien aufwachsen, weil ihre Eltern im Ausland arbeiten. Erstmals wurde die Sternsingeraktion in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie verlängert. So konnten die Königinnen und Könige den Segen bis zum 2. Februar 2021 zu den Menschen bringen. Der Leitgedanke der engagierten Mädchen und Jungen: „Heller denn je – die Welt braucht eine frohe Botschaft!“

Rund um den kommenden Jahreswechsel werden die Sternsinger bei ihrer 64. Aktion Dreikönigssingen auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam machen. „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ lautet das Motto der kommenden Aktion. Anhand von Beispielprojekten in Ägypten, Ghana und dem Südsudan wird gezeigt, wo die Hilfe der Sternsinger ankommt und wie die Gesundheitssituation von Kindern verbessert wird. Eröffnet wird die Aktion am 30. Dezember in Regensburg.

Mehr dazu:

Das Ergebnis 2021 im Überblick

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Spendenübersicht nach Bistümern aufgegliedert.
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Spendenübersicht nach Bundesländern aufgegliedert.