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Bistum Dresden Meissen
Die Schilder zeigen es: Auf der Schweriner Straße haben die ersten Arbeiten zum Abbruch und Neubau des Propst-Beier-Hauses begonnen. © Michael Baudisch
13. Oktober 2021

Bauarbeiten zum Neubau des Dresdner Propst-Beier-Hauses haben begonnen

Fäll- und Abbrucharbeiten starten. Bis Ende 2024 soll hier das Bischöfliche Ordinariat seinen Platz finden.

Dresden. Mit Fäll- und Abbrucharbeiten hat auf der Schweriner Str. 27/29 in Dresden der geplante Neubau des Propst-Beier-Hauses begonnen. Bis Ende 2024 soll hier auf einem kircheneigenen Grundstück das Bischöfliche Ordinariat seinen Platz finden. Knapp ein Drittel des Gebäudes wird darüber hinaus als Büro- und Wohnfläche vermietet.

Die Verwaltungszentrale des Bistums Dresden-Meißen hat ihren Sitz bislang am Dresdner Käthe-Kollwitz-Ufer 84. Das dortige, etwa 40 Jahre alte Gebäude weist einen hohen Sanierungsbedarf auf. In einer Analyse hatten sich Neubau und Umzug als sinnvollste und kostengünstigste Variante erwiesen, verglichen mit Anmietung von Büroflächen oder einem Neubau in Stadtrandlage. Eine bauliche Erneuerung und notwendige Vergrößerung des Verwaltungssitzes am bisherigen Standort war durch die dort geltenden Bauauflagen nicht möglich.

Für das Bauprojekt ist ein Investitionsbudget von rund 42 Millionen Euro genehmigt. Der Entscheidung ging ein mehrjähriger Planungsprozess voraus, in den der Vermögensverwaltungsrat des Bistums laufend involviert war.

Der Neubau des Propst-Beier-Hauses wird durch das Dresdner Büro O+M Architekten geleitet. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz spielen dabei eine zentrale Rolle. So wird es eine Dachbegrünung geben, eine Photovoltaikanlage, eine Zisterne für die Gartenbewässerung sowie einen begrünten Innenhof. Bei Materialauswahl und Energieverbrauch fanden ökologische Aspekte besondere Berücksichtigung. Die Auflagen der Stadt Dresden insbesondere zur Bepflanzung entlang der Ermischstraße werden vollumfänglich umgesetzt. Weiterhin wird ein neuer Fußweg entlang des Gebäudes in südlicher Richtung mit der Möglichkeit zur Straßenüberquerung am Ende der Ermischstraße entstehen. Der Vorplatz an der Ecke Schweriner Straße/Ermischstraße wird mit Pflanzungen und Sitzmöglichkeiten neu gestaltet.

Die genutzte Fläche der bischöflichen Verwaltung kann flexibel angepasst und im Bedarfsfall zukünftig verkleinert werden. Neben den Büros für die Mitarbeiterschaft sind eine Kapelle, eine Tiefgarage, Fahrradstellplätze, Veranstaltungsräume, eine Registratur und ein kleiner Garten vorgesehen. Auch im zu vermietenden Teil des Neubaus soll der kirchliche beziehungsweise soziale Charakter des Hauses zum Ausdruck kommen.

Nachfolgend ein Überblick über die weiteren geplanten Maßnahmen und Termine (Änderungen möglich):

  • Bis 15.10.2021: Beendigung der Fällarbeiten
  • Bis Ende 2021: Beendigung Gebäudeabbruch einschließlich Entfernung der alten DREWAG-Fernwärmeleitung
  • Frühjahr/Sommer 2022: Beginn Aushub Baugrube
  • Herbst 2024: Voraussichtliche Gebäudefertigstellung
  • Bis Ende 2024: Voraussichtliche Fertigstellung der Außenanlagen

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