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Bistum Dresden Meissen
03. November 2021

26. Nachtcafé-Saison startet mit Vor-Corona-Kapazitäten

Dresdner Kirchgemeinden bieten nächtliche Ruhemöglichkeiten für Wohnungslose bis 31. März 2022

Am Montag, 1. November 2021, startet die 26. Ökumenische Nachtcafé-Saison der Dresdner Kirchgemeinden mit nächtlichen Ruhemöglichkeiten für Wohnungslose. Sie dauert bis 31. März 2022.

Vor Ort gilt für Gäste wie für Helferinnen und Helfer  die 3G-Regel, wobei die Organisatorinnen und Organisatoren davon ausgehen, dass die Helfer zum Großteil geimpft sind: Können die Gäste keinen Impfnachweis bringen, werden sie kostenfrei getestet. Erst dann haben sie Zutritt zum Nachtcafé und erhalten zudem kostenfrei einen Mund-Nasen-Schutz. Auch die Helfer sind zu Selbsttests nach dem Vier-Augen-Prinzip verpflichtet, wenn sie nicht geimpft sind. „Wir sind dankbar, durch die Test- und Hygienemaßnahmen wieder ähnliche Kapazitäten wir im vorvorigen Winter zur Verfügung stellen zu können“, so Gerd Grabowski, Sprecher des Nachtcafé-Koordinierungskreises. „Wir empfehlen jedoch auch weiterhin, Abstand zu halten und die Maske zu tragen.“

Folgende Orte teilen sich in dieser Saison die Woche auf:

Montag – Dreikönigskirche (Eingang hinten links, Turmaufgang); Hauptstr. 23; 01097 Dresden

Dienstag – Christophorusgemeinde Laubegast; Hermann-Seidel-Str. 3; 01279 Dresden

Mittwoch – Kath. Gemeinde „Heilige Familie“; Meußlitzer Str. 108, 01259 Dresden

Donnerstag – Ev.-Luth. Kirchgemeinde Loschwitz; Grundstraße 36; 01326 Dresden

Freitag – Ev.-Luth. Kirchgemeinde Zion; Bayreuther Str. 28; 01187 Dresden

Samstag – Ev.-meth. Immanuelkirche; Hühndorfer Str. 22; 01157 Dresden

Sonntag – Kath. Gemeinde St. Franziskus Xaverius; Stauffenberg Allee 9 H; 01099 Dresden

Spendenkonto:

Diakonie-Stadtmission Dresden

BIC: GENO DE D1 DKD

IBAN: DE29350601900160160160

Verwendungszweck: Nachtcafé

Hintergrund:

Der Gedanke eines „Nachtcafés“ entstand vor fast 30 Jahren Jahren in einer Gruppe von Studierenden der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit in Dresden. Die Studierenden beschäftigten sich mit Wohnungslosigkeit und wollten ein niedrigschwelliges Angebot für Wohnungslose als Schutz vor Kälte und Erfrierung in Dresden schaffen. Am 6. November 1995 öffnete das erste Nachtcafé in der Dreikönigskirche Dresden. Im Jahr darauf beteiligten sich bereits drei weitere Kirchgemeinden. In dieser Kontinuität ist das Anegbot bundesweit einmalig und wurde u. a. mit dem Ökumenepreis des Katholikentags geehrt.