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Bistum Dresden Meissen
Symbolbild. © pixabay
06. Dezember 2021

Impfaktion am Bischöflichen Maria-Montessori-Schulzentrum in Leipzig

Schulleiter Heider: "Aktion durch das schnelle, unbürokratische und hilfsbereite Zusammenwirken vieler ermöglicht"

Leipzig. Im Bischöflichen Maria-Montessori-Schulzentrum in Leipzig ist in der vergangenen Woche eine ganz besondere Aktion angelaufen. Die Schulleitung hatte per Elternbrief angefragt, ob sich aus der Elternschaft möglicherweise ein Arzt findet, der - vor dem Hintergrund, dass viele lange auf ihren Impftermin warten müssen - in der Schule Impfungen anbieten kann. Schulleiter Sebastian Heider: "Was danach passiert ist, klingt fast unglaublich. Innerhalb von zwei Tagen haben sich ganz verschiedene Eltern gemeldet - die einen, die gern impfen würden, aber keinen Impfstoff besorgen können, andere, bei denen es genau umgekehrt ist, und wieder andere, die von ihrer Praxis Zeit und Impfstoff für die Schule bereitstellen konnten. Es ist unglaublich, welche Energieleistung dabei in kürzester Zeit zustande gekommen ist!"

So konnten innerhalb weniger Tage vier Impfteams zusammengestellt werden. 380 Personen haben dann ihren Impfwunsch per Online-Abfrage eingetragen – den meisten konnten inzwischen tatsächlich auch sehr zeitnahe Impftermine vermittelt werden. Den Anfang machten die Frau eines Lehrers, die Ärztin ist und die es ermöglicht hat, dass bereits am vergangenen Mittwoch 30 Mitarbeitende des Schulzentrums geboostert werden konnten (siehe auch MDR-Beitrag). Inzwischen sind auch die ersten beiden großen Termine (am Freitag knapp 70 und am Samstag rund 100 Impfungen) gut über die Bühne gegangen. Am kommenden Wochenende geht es dann weiter.

Eltern und Lehrerkollegium haben dabei den Ablauf am Wochenende unterstützt, die Terminorganisation lag komplett in der Schule. Schulleiter Sebastian Heider: "Es ist phantastisch, wie eine solche Aktion durch das schnelle, unbürokratische und hilfsbereite Zusammenwirken von so vielen möglich ist!"

sh