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Bistum Dresden Meissen
Stehen in gutem Kontakt: Die Bischöfe von Pilsen (links) und Dresden-Meißen (rechts). © Dr. Samuel-Kim Schwope
06. Mai 2022

Bischof Heinrich freut sich über Besuch aus Pilsen

Bischof Tomáš Holub am 5./6. Mai zum Gespräch in Dresden zu Gast

Dresden. Bischof Tomáš Holub aus Pilsen war seit gestern Nachmittag bis heute Mittag bei Bischof Heinrich Timmerevers in Dresden zu Gast. Im Mittelpunkt der Begegnung stand der Austausch über die aktuellen Themen und Herausforderungen der beiden Diözesen. Dabei stellten die Bischöfe sowohl viele Gemeinsamkeiten als auch spürbare Unterschiede zwischen der Situation in Tschechien und in Deutschland fest. Die beiden Oberhirten vereinbarten, den guten nachbarschaftlichen Dialog auch in Zukunft fortsetzen zu wollen.

Tomáš Holub (54) war von 2008 bis 2010 Generalvikar des Bistums Königgrätz in Hradec Králové. Ab 2011 war er Generalsekretär der Tschechischen Bischofskonferenz sowie Dekan des Kollegiatstifts St. Peter und Paul auf dem Vyšehrad in Prag. Seit 2016 ist er Bischof von Pilsen.

Die westböhmische Diözese ist das zweitjüngste Bistum in der Tschechischen Republik. Sie wurde 1993 durch Papst Johannes Paul II. errichtet. Ihr Gebiet umfasst den Großteil der Region Pilsen, die Region Karlsbad sowie einige Gemeinden der Region Aussig und der Mittelböhmischen Region. Erster Bischof des Bistums war František Radkovský, der die Diözese 23 Jahre lang leitete. Am 30. April 2016 fand im Bistum Pilsen die erste Bischofsweihe überhaupt statt, Diözesanbischof ist seither Tomáš Holub.

Die Bistümer Dresden-Meißen und Pilsen grenzen als sächsisch-böhmische Nachbarn unmittelbar aneinander.