Trägerwechsel erfolgreich abgeschlossen
Krankenhäuser Kamenz und Görlitz werden eigenständige Einheiten
Kamenz/Görlitz. Mit der Vorstellung der neuen Marke bekommen die beiden Krankenhäuser Görlitz und Kamenz ein eigenständiges Design und agieren zukünftig selbständig unter eigenem Namen. Es erfolgt die Aufteilung in zwei selbständig agierende Krankenhausstandorte. Die Kliniken werden unter den Namen St. Johannes Krankenhaus GmbH (Kamenz) sowie St. Carolus Krankenhaus GmbH (Görlitz) firmieren. Die beiden Häuser werden auch in Zukunft ihre geschichtsträchtige Identität beibehalten und weiterhin zusammenarbeiten.
„Mit der Aufteilung der Häuser in zwei Gesellschaften werden wir die Standorte Görlitz und Kamenz langfristig und nachhaltig wirtschaftlich gut aufstellen. Sie werden als klinische Säulen Träger für viele medizinische Angebote werden und so die Versorgung der Menschen in unserer Region als auch überregional sicherstellen“, so Lutz Möller, der als Geschäftsführer beider Häuser und Standortleiter des Kamenzer Standortes fungieren wird.
Daniela Kleeberg bleibt weiterhin die Standortleitung des Görlitzer Krankenhauses. Sie sagt: „Bei der Namensgebung war es uns wichtig, an die christliche Prägung anzuknüpfen – als Symbol für die gemeinsame Ethik, welche die Krankenhäuser miteinander verbindet.“
Ziel der Aufteilung in zwei eigenständige rechtliche Einheiten ist es, Investitionen für die Standorte Kamenz und Görlitz auszubauen, um u.a. spezialisierte ambulante Leistungen anzubieten. Neben aktuell bereits angelaufenen baulichen Veränderungen sind auch kurz-, mittel- und langfristige Investitionen für die Modernisierung der Standorte sowie den Ausbau der Digitalisierung geplant.
Die Aufteilung der beiden Häuser in zwei eigenständige Standorte wird vorbehaltlich der behördlichen Zustimmung baldmöglichst vollzogen.
Im November 2021 übernahm die Gesellschaft für Gesundheit und Versorgung Sachsen (GGS) die Trägerschaft der beiden Krankenhausstandorte von den Maltesern, um als kapitalstarker Partner die Krankenhäuser mit besonderer Expertise im Bereich der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung als auch im Bereich der Digitalisierung zukunftssicher aufzustellen. Die zentrale Führung für beide Standorte wird dabei weiterhin langfristig von einem erfahrenen Experten-Team unterstützt, darunter Verantwortliche der Hospital Management Group GmbH (HMG), welche auf die wirtschaftlich zukunftssichere Aufstellung stationärer Kliniken mit vielseitigen ambulanten Angeboten spezialisiert sind.
- Aufteilung in zwei Einheiten soll die Häuser wirtschaftlich nachhaltig gut aufstellen
- Eigenständigkeit erhöht Attraktivität für Investitionen
- Erfahrenes und zentrales Managementteam behält langfristig Führung der beiden Gesellschaften
- Standort Görlitz erhält den Namen St. Carolus Krankenhaus GmbH und Standort Kamenz den der St. Johannes Krankenhaus GmbH
- Leistungsangebot bleibt in beiden Häusern vollumfänglich erhalten, um Versorgung der Region sicherzustellen
Informationen zur St. Carolus Krankenhaus GmbH:
Das Krankenhaus St. Carolus in Görlitz wurde bereits 1927 eröffnet - mit 280 Betten und den Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe und Hals- /Nasen-/Ohren-Erkrankungen. Über die Jahre wurde es einige Male umfunktioniert: 1939 zum Lazarett der Wehrmacht sowie 1945 zum Krankenhaus der Roten Armee. Heute verfügt das denkmalgeschützte Haus neben der Inneren Medizin, Palliativmedizin, Anästhesie und Chirurgie ebenfalls über eine Notfallambulanz, Urologie sowie weitere medizinische Fach- und Funktionsabteilungen. Seit November 2021 wird das Krankenhaus mit 120 Betten und 265 Mitarbeitern unter dem Dach der Gesellschaft für Gesundheit und Versorgung Sachsen (GGS) geführt.
Informationen zur St. Johannes Krankenhaus GmbH:
Das Krankenhaus der Kreisstadt Kamenz wurde am 1. August 2000 zur medizinischen und pflegerischen Versorgung der Region in Betrieb genommen. Es verfügt mittlerweile neben der Abteilung für Innere Medizin und der Anästhesie über eine Palliativstation, Chirurgie, Geriatrie, Geburtshilfe und Gynäkologie und bietet ambulante Leistungen sowie Pflege an. Über 300 Mitarbeiter sind an über 160 Betten für jährlich rund 7.600 Patienten da. Seit November 2021 wird das Krankenhaus unter dem Dach der Gesellschaft für Gesundheit und Versorgung Sachsen (GGS) geführt.
Zur Gesellschaft für Gesundheit und Versorgung Sachsen (GGS):
Die GGS ist ein Träger der Gesundheitswirtschaft, der sich dem Aufbau von integrierten Versorgungsmodellen verschrieben hat. Dabei soll insbesondere die Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern digital unterstützt werden. Träger der GGS ist eine Gruppe privater Unternehmer, die auf jahrelange Erfahrung in der Gesundheitswirtschaft zurückgreifen können und dabei insbesondere über Expertise in der ambulanten und stationären Leistungserbringung sowie der Digitalisierung verfügen.