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Bistum Dresden Meissen
Blickfang: Die St. Pius-Kirche in Hohenstein-Ernstthal. © Fabian Winderlich
30. August 2022

Auf der Kulturspur nach Hohenstein-Ernstthal

Katholische Kirche in Hohenstein-Ernstthal öffnet zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 11. September

Hohenstein-Ernstthal. Seit 1993 veranstaltet die Deutsche Stiftung Denkmalschutz jedes Jahr am 2. Sonntag im September den „Tag des offenen Denkmals®“. Diesmal steht er unter dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“. Sichtbare Veränderungen an Denkmalen über die Jahrhunderte, hinterlassene und wieder frei gelegte Spuren vergangener Epochen und ihre Bedeutung für den Denkmalschutz stehen diesmal im Mittelpunkt.

Am 11. September öffnet deshalb zwischen 12 und 16 Uhr auch die katholische St. Pius-Kirche in Hohenstein-Ernstthal (Grenzweg 17) ihre Türen. Interessierte, die mehr über ihre Geschichte und künstlerische Gestaltung wissen möchten, sind herzlich zu den Führungen um 13.00, 14.00 sowie 15.00 Uhr eingeladen. Treffpunkt ist jeweils vor dem Hauptportal und bei Regen in der Kirche. Dabei kann man in Ruhe den Kirchenraum erkunden, auf sich wirken lassen und vielleicht das eine oder andere verborgene Detail am Bauwerk entdecken. Einige Mitglieder der Pfarrgemeinde stehen hier für Fragen der Besucher zur Verfügung. Als Untermalung des Tages erklingt abwechslungsreiche Orgelmusik. So können die Besucher den Raum durch unterschiedliche Klangfarben ganz neu oder ganz anders erleben und für einen Moment innehalten.

Ergänzt wird das Programm durch das digitale Angebot einer Video-Führung. Diese ist auch für Kinder und Familien geeignet und kann im Programm auf der Internetseite des „Tag des offenen Denkmals®“ oder über die App abgerufen werden.

Zusatzinfo:

Die Kirche, in Form eines liegenden Buchstaben T, wurde zwischen 1997 und 1998 auf einem kleinen Hügel, oberhalb der Stadt Hohenstein-Ernstthal, errichtet. Am 20. September 1998 erfolgte die Weihe der Kirche durch Bischof Joachim Reinelt. Der Sakralbau beruht auf Entwürfen der Kölner Architekten Peter Böhm und Christopher Schroeer-Heiermann. Prägende Elemente sind die rote Farbe des Betons, der großzügige Einsatz von Glas und drei Bögen in Form des griechischen Buchstabens Omega, die gleichzeitig einzelne Funktionsbereiche symbolisch trennen. Den Gegensatz dazu bildet das kleine Alpha im Altar als Anfangspunkt. Von hier aus wird die Gemeinde Sonntag für Sonntag in den Alltag gesandt. Eine gekonnte Lichtführung eröffnet im Inneren stets neue Perspektiven.

Weitere Infos unter:
https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/ sowie über die App (ab September im Apple Store oder Google Play Store).