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Bistum Dresden Meissen
Die Kirchenredakteure (v.l.n.r.) Daniel Heinze, Maxi Konang, Friederike Ursprung und Michaela Stahl beim Festakt in Leipzig. © Michael Baudisch
01. September 2022

Botschaften des Lebens, die in Wohnzimmer und Küchen hineinreichen

Sachsen feiert 30 Jahre Kirche im Privatfunk

Leipzig. Mit einem Festakt im Evangelischen Medienhaus Sachsen haben katholische und evangelische Kirche gemeinsam mit vielen Medienvertreterinnen und -vertretern ihre seit drei Jahrzehnten andauernde Präsenz im Privatfunk gefeiert. Seit 1992 produzieren zwei Kirchenredaktionen im Auftrag des Bistums Dresden-Meißen und der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens von Dresden und Leipzig  aus tägliche Verkündigungssendungen und journalistische Beiträge für RADIO PSR, R.SA, Hitradio RTL, die Stadtradio-Kette des Sachsen Funkpakets und Apollo Radio.

Auch Bischof Heinrich Timmerevers und Landesbischof Tobias Bilz nahmen an dem Festakt in Leipzig teil. "Radiomoderatoren schaffen mit ihrer Stimme eine große Vertrautheit zu den Hörern. Sie kommen mit ihren Botschaften des Lebens und des Glaubens in die Wohnzimmer, Küchen und Schlafzimmer hinein", sagte Bischof Heinrich.

"Im Privatfunk wird noch stärker als bei den Öffentlich-Rechtlichen gefragt, was die Menschen bewegt. Das nötigt uns auch, unsere Botschaft noch stärker so zu formulieren, dass sie bei den Leuten ankommt", ergänzte der evangelische Landesbischof Tobias Bilz. 

Menschen erreichen, die Kirche nicht erreicht

Der Rundfunkbeauftragte des Bistums Dresden-Meißen, Guido Erbrich, ermutigte dazu, aktuelle Entwicklungen mitzugestalten. „Dazu gehört auch ein gutes Gehör auf das, was die Menschen bewegt, keine Angst vor neuen Entwicklungen zu haben und gleichzeitig das Bewährte weiterzuführen“, so Erbrich.

"Es ist ein Fakt, dass wir Menschen erreichen, die Kirche sonst nicht erreicht", sagte Daniel Heinze, katholischer Kirchenredakteur, der auch einer der beiden Sprecher der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft katholischer Privatfunkredakteurinnen und -redakteure (Kapri) ist.

Aufgrund gesetzlicher Regelungen sind im Privatfunk wie in den öffentlich-rechtlichen Sendern in einem festgeschriebenen Rahmen kirchliche Beiträge zu hören. Im Privatfunk werden die dafür zuständigen Redakteure von den Kirchen entsandt und mitbezahlt. In den meisten Bundesländern haben die Privatfunk-Kirchenredaktionen ihren Sitz außerhalb der Funkhäuser. In Sachsen sind sie in die Sendeanstalten integriert.

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