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Bistum Dresden Meissen
Bei der Tagung des Diözesanvermögensverwaltungsrates (v.l.n.r.): Diözesanökonom Jan Martin, Bischof Heinrich Timmerevers, Pfarrer Konrad Köst (Altenburg), Regina Klaus (Bautzen), Prof. Dr. Johannes Ditges (Machern), Gisela Schwetzler (Leipzig), Generalvikar Andreas Kutschke. © privat
13. Dezember 2022

Bericht des Wirtschaftsprüfers zum Bistums-Jahresabschluss 2021 bestätigt Prognosen

Diözesanvermögensverwaltungsrat tagte am 9. Dezember in Dresden

Dresden. Der Diözesanvermögensverwaltungsrat des Bistums Dresden-Meißen (DVVR) hat auf seiner Sitzung am letzten Freitag, 9. Dezember, im Bischöflichen Ordinariat in Dresden den Bericht des Wirtschaftsprüfers zum Jahresabschluss des Bistums per 31.12.2021 entgegengenommen. Der Gesamtjahresabschluss des Bistums für das Geschäftsjahr 2021 stellt dabei ein negatives Jahresergebnis von -66.322,23 Euro und eine Bilanzsumme von 539.456.853,79 Euro fest. Das Verwaltungsergebnis war ebenfalls negativ, in Höhe von -1.416.043,15 Euro. Der Wirtschaftsprüfer erteilte einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk.

Generalvikar Andreas Kutschke erläutert: „Dieser Jahresabschluss bestätigt unsere Prognose, dass Einnahmen und Ausgaben erkennbar auseinanderlaufen. Wesentlich beeinflusst wird das Ergebnis dabei durch den Wegfall des Strukturbeitrags. Ich bin froh, dass wir mit unserem Strategieprozess im Bistum bereits auf diese Entwicklung reagieren, und sehr zuversichtlich, dass es uns gelingt, hier deutlich gegenzusteuern.“

Steigende Personalkosten, gesenkte Sachkostenansätze

Zudem wurde auf der DVVR-Sitzung der Haushaltsplan für 2023 fristgerecht verabschiedet. „Mit Blick auf die Vorarbeiten, die dazu nötig waren, ist das eine enorme Leistung angesichts des plötzlichen Todes unseres Diözesanökonomen Kyrill v. Twickel im Sommer dieses Jahres. Dafür spreche ich unserem neuen Finanzchef Jan Martin und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Hauptabteilung Finanzen meinen ausdrücklichen Dank aus.“

Der Haushalt 2023 rechnet mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von -5.369.705,00 Euro (2022: -5.782.371,00 Euro). Die Diözesanverwaltung war vom Generalvikar beauftragt worden, die Sachkostenansätze deutlich zurückzufahren. Auch hier gelte es für die erfolgreiche Umsetzung dieser Bemühungen allen Hauptabteilungen und Stabstellen des Ordinariates zu danken. Allerdings wurden die Effekte durch eine gleichzeitige Steigerung der Personalkosten weitgehend aufgezehrt. „Dennoch konnte der Jahresfehlbetrag im Haushalt bereits vor Abschluss des Strategieprozesses gesenkt werden“, so Generalvikar Kutschke. Die kommenden Jahre blieben gleichwohl herausfordernd.

Bischof dankt Regina Klaus für mehr als zwei Jahrzehnte Mitarbeit im DVVR

Bischof Heinrich Timmerevers dankte den DVVR-Mitgliedern zum Abschluss der Sitzungsperiode für ihre kompetente, intensive und verantwortungsvolle Arbeit. Verabschiedet wurde nach über zwanzigjährigem Wirken in diesem Gremium Regina Klaus aus Bautzen. Bischof Heinrich: „Für ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement im Dienst unseres Bistums sage ich Frau Klaus ‚Vergelt’s Gott‘! Es war in ihrer umsichtigen Art immer ein ganz besonderes Verantwortungsgefühl zu spüren, für einen zukunftsträchtigen Weg unseres Bistums mit zu sorgen. Für die Zukunft wünsche ich Frau Klaus Gesundheit und Gottes Segen.“ Zum 1. Januar 2023 startet der DVVR in seine neue Sitzungsperiode.