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Bistum Dresden Meissen
14. Dezember 2022

Ernsthaftes gemeinsames Ringen um schmerzhafte Einschnitte

DVVR stimmt Verlängerung des Strategieprozesses bis Ende März 2023 zu

Dresden. Der Diözesanvermögensverwaltungsrat des Bistums Dresden-Meißen (DVVR) hat nach seiner Sitzung am 9. Dezember im Bischöflichen Ordinariat im Wege eines Umlaufbeschlusses eine weitere Verlängerung bei der Ausarbeitung des Strategieprozesses um drei Monate bis zum 31. März 2023 einstimmig befürwortet. 

Die Bitte um Fristverlängerung war Ergebnis einer Klausurtagung am 2./3. Dezember im Bildungsgut Schmochtitz St. Benno, an der auch Bischof Heinrich Timmerevers und die Mitglieder des Lenkungskreises teilnahmen. Ziel des Prozesses bleibt es, Minderausgaben von 17,5 Mio. Euro ab 2026 zu erreichen. Diese Zielgröße stellt eine erhebliche Herausforderung dar und ist nicht ohne nachhaltige Einschnitte zu erreichen. Die Mitglieder des Lenkungskreises hatten daher einhellig eine Verlängerung des Prozesses um ein Vierteljahr angeregt.

Generalvikar Andreas Kutschke sagt: „Es hat sich gezeigt, dass viele der neuen Vorschläge aufwändige Nacharbeiten oder komplexe Analysen von Aufwandspositionen erfordern. Abschreibungen und Pensionsrückstellungen müssen rechtlich oder steuerlich intensiver geprüft werden. Für den Lenkungskreis steht fest, dass es im Strategieprozess langfristig tragfähige Ergebnisse braucht, die dieser hohen Komplexität gerecht werden.“ Notwendige Prüfaufträge sollen nun sauber abgearbeitet und dem Bischof im ersten Quartal 2023 ein abgestimmtes Gesamtergebnis übergeben werden. Auch eine sachgerechte, zielgruppenorientierte und transparente Kommunikation der finalen Beschlüsse an alle Beteiligten kann so besser vorbereitet werden.