Dresdner Kapellknaben präsentierten ihr Krippenspiel im Oldenburger Münsterland
am Wochenende vom 6. bis 8. Januar
Garrel. Ihr traditionsreiches Krippenspiel haben 45 Dresdner Kapellknaben bei einem Besuchswochenende vom 6. bis 8. Januar im Oldenburger Münsterland aufgeführt. In der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Garrel zeigten sie am vergangenen Sonnabend die mit vielen Gesang- und Vortragsteilen gestaltete Darbietung, die normalerweise nur zu Heiligabend in der Dresdener Kathedrale zu erleben ist. "Ein bewegender Moment", sagte Bischof Heinrich Timmerevers dazu, der den Knabenchor der Dresdner Kathedrale in seine Heimatregion begleitet hatte.
Die Spielleitung des Krippenspiels hatte Jens Daniel Schubert inne, an der Orgel saß der Dresdner Domorganist Sebastian Freitag, die musikalische Leitung übernahm Domkapellmeister Christian Bonath. Unter dessen Dirigat waren die jungen Sänger aus Sachsen am gleichen Tag zur Abendmesse in der Pfarrkirche Garrel ein weiteres Mal zu erleben. Der Gottesdienst wurde von Bischof Heinrich Timmerevers geleitet.
Herzliche Aufnahme der Gäste im Oldenburger Land
Untergebracht waren die Gäste aus Sachsen bei Gastfamilien in Nikolausdorf. Eine besondere Überraschung erlebten die Dresdner Sänger beim Besuch des Heimatmuseums des Ortes: Hier konnten die Kapellknaben historische Landwirtschaftstechnik aus nächster Nähe bestaunen und bei Fahrten mit den historischen Traktoren auch selbst auf den Museumsstücken Platz nehmen.
Am Sonntag, 8. Januar, feierte Bischof Heinrich zum Abschluss des Wochenendes in seinem Heimatort Nikolausdorf die Heilige Messe. "HIer bin ich getauft worden und habe die Sakramente empfangen; hier konnte mein Glaube wachsen", erläuterte der Bischof den Dresdner Kapellknaben die Kirche seines Herkunftsortes. Auch hier erklang in der Heiligen Messe der Gesang der Dresdner Kapellknaben.
Fotos: J. D. Schubert / Dr. B. Schubert
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