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Bistum Dresden Meissen
04. Mai 2023

Charles de Foucauld und die Tuareg. Gespräch mit Bruder Dr. Herbert Hartl

am Dienstag, 16. Mai, um 19 Uhr in Leipzig

Leipzig. Vor rund einem Jahr, am 15. Mai 2022, sprach Papst Franziskus Charles de Foucauld (1858-1916) heilig, einen Geistlichen mit außergewöhnlicher Biografie. Am Dienstag, 16. Mai 2023, um 19 Uhr wirft ein Abend im Leipziger Institut français einen Blick auf das Leben und Denken jenes Mannes, von dem auch über 100 Jahre nach seinem Tod eine bleibende Faszination ausgeht. Das Leibnizforum Leipzig der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen und das Institut français Leipzig begrüßen dazu gemeinsam den in Wien lebenden Ordensmann Bruder Dr. Herbert Hartl, einen ausgewiesenen Experten für de Foucauld und Angehörigen der sich auf ihn berufenden Ordensgemeinschaft der „Kleinen Brüder Jesu“.

Charles de Foucauld, geboren als Sohn einer gutsituierten Familie in Straßburg, erlebte nach Stationen beim französischen Militär und als Forschungsreisender im Maghreb – nicht zuletzt durch die Begegnung mit der muslimischen Frömmigkeit der dortigen Bevölkerung – einen Lebenswandel. Er fand zum Christentum zurück, wurde Mönch in Frankreich und Syrien, Eremit in Palästina und Zeuge christlicher Präsenz im südlichen Algerien, wo er unter den Tuareg lebte. 1916 kam er in den Wirren des Ersten Weltkriegs gewaltsam ums Leben.

Seitdem beeindruckte sein Leben an der Seite der Armen viele Menschen. Was lässt sich heute von Charles de Foucauld für den Umgang mit anderen Kulturen und den interreligiösen Dialog lernen?

Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Anmeldungen sind unter www.leibnizforum-leipzig.de möglich.