Schlüsselzuweisungsmodell im Test

Präsentation der Berechnungsfaktoren für die künftige Verteilung der Bistumszuschüsse vor Priestern und Dekanen

Kyrill v. Twickel bei der Präsentation des neuen Modells vor Priesterrat und Dekanen.

Kyrill v. Twickel, Leiter der Hauptabteilung Finanzen des Bischöflichen Ordinariats, bei der Präsentation des neuen Modells vor Priesterrat und Dekanen.

Dresden, 19.05.2015: Das "Schlüsselzuweisungsmodell" - also der neu entwickelte Kriterienkatalog, anhand dessen künftig die Bistumszuschüsse an die Verantwortungsgemeinschaften berechnet werden, geht wieder auf die "Teststrecke". Am Nachmittag präsentierten Verantwortliche aus Pastoral- und Finanzabteilung des Bischöflichen Ordinariats vor Priesterrat und Dekanen die neuen Berechnungsgrundlagen und stellten sich den Fragen der Teilnehmer.

Zu den wichtigsten Neuerungen erklärt Elisabeth Neuhaus, Leiterin der Hauptabteilung Pastoral: "Das neue Zuweisungsmodell wird alle Verantwortungsgemeinschaften nach einem festen Berechnungsschlüssel gleich behandeln. Nach einer 'Basisausstattung' für besonders kleine Gemeinden steigt der Schlüssel dieser 'Grundausstattung' linear zur Katholikenzahl. Daneben gibt es aber weitere Berechnungsaspekte, die besonders die Herausforderungen unserer großen Flächenpfarreien im Blick haben. Wenn eine Verantwortungsgemeinschaft sich über eine große Fläche ausdehnt, werden die erhöhten Ausgaben dieser Einheiten für Fahrtkosten oder Immobilienerhalt berücksichtigt."

Die Präsentation des Modells vor Priesterrat und Dekanen soll gewährleisten, dass Fragen und Hinweise bereits im Vorfeld der Einführung des Modells Berücksichtigung finden können.

Die Präsentation des neuen Berechnungsschlüssels vor Priesterrat und Dekanen soll gewährleisten, dass Fragen und Hinweise bereits im Vorfeld der Einführung des Modells Berücksichtigung finden können.

Kyrill v. Twickel, Leiter der Hauptabteilung Finanzen, ergänzt: "Am deutlichsten zeigt sich ein Effekt, der ja auch gewollt und von den Pfarreien gefordert war: Es gibt eine relative Verschiebung von großstädtischen Ballungsräumen in die ländlichen Verantwortungsgemeinschaften mit wenig Katholiken und riesigen Territorien. Aber die abgebenden Verantwortungsgemeinschaften spielen immer noch auf einem absolut gesehen sehr viel höherem Niveau."

An der Präsentation im Bischöflichen Ordinariat nahmen auch Bischof Dr. Heiner Koch und Generalvikar Andreas Kutschke teil.

Viel Wissenswertes zu dem neuen Verfahren lesen Sie auch im großen Interview mit Elisabeth Neuhaus und Kyrill von Twickel - hier klicken...

MB



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