Sendungsfeier für drei neue Gemeindereferenten

Benedikt Hentzschel (29), Vinzenz Hruschka (29) und Benno Kirtzel (29) treten in den Dienst des Bistums

Bereit zur Sendung (v.l.n.r.): Benedikt Hentschel, Benno Kirtzel und Vinzenz Hruschka. Foto: M. Baudisch

Bereit zur Sendung (v.l.n.r.): Benedikt Hentschel, Benno Kirtzel und Vinzenz Hruschka. Fotos: M. Baudisch

Leipzig, 28.08.2019 (KPI): Am Sonntag, 1. September, werden um 15 Uhr in einem festlichen Gottesdienst in der Leipziger Propsteikirche Benedikt Hentzschel (29), Vinzenz Hruschka (29) und Benno Kirtzel (29) von Bischof Heinrich als Gemeindereferenten in den kirchlichen Dienst im Bistum Dresden-Meißen gesandt.

Im Anschluss an die Sendungsfeier wird zu einem Empfang eingeladen.


Zur Person: die neuen Gemeindereferenten

Benedikt HentschelBenedikt Hentschel
stammt aus Meißen. Nach Abitur und Zivildienst studierte er Katholische Theologie in Erfurt. Sein Berufspraktisches Jahr absolvierte er in der Verantwortungsgemeinschaft der Pfarreien St. Peter und Paul Markkleeberg und St. Bonifatius in Leipzig Süd, die Assistenzzeit in der Verantwortungsgemeinschaft der Pfarreien St. Johannes der Täufer in Freiberg und St. Theresia in Flöha. Seine erste Einsatzstelle nach der Sendung wird die Pfarrei St. Elisabeth Gera sein. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Vinzenz HruschkaVinzenz Hruschka wurde in Lauchhammer geboren. Seinen Zivildienst absolvierte er nach dem Abitur im Kinderheim „St. Vincent-Ain Karem“ in Jerusalem. Er studierte in Frankfurt am Main Theologie in der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen, außerdem Katholische Religion sowie Politik und Wirtschaft für das Lehramt an der dortigen Goethe-Universität. Sein Berufspraktisches Jahr verbrachte er in der Verantwortungsgemeinschaft der Pfarreien St. Trinitatis Grimma und Herz Jesu in Wurzen, die Assistenzzeit in der Propstei St. Trinitatis in Leipzig, wo er auch seine erste Dienststelle nach der Sendung an der antreten wird. Vinzenz Hruschka ist verheiratet und hat eine Tochter.

Benno KirtzelBenno Kirtzel
stammt aus Schmölln. Nach dem Abitur und dem Zivildienst im Jugend- und Familienhaus der Benediktiner in Wechselburg studierte er Theologie in Erfurt. Sein Berufspraktisches Jahr und die anschließende Assistenzzeit verbrachte er in der Verantwortungsgemeinschaft der Dresdner Pfarreien St. Franziskus Xaverius (Neustadt), St. Josef (Pieschen) und St. Hubertus (Weißer Hirsch) beziehungsweise nach der erfolgten Neugründung in der daraus entstandenen Pfarrei St. Martin Dresden. Als erste Einsatzstelle nach seiner Sendung wird er ab September in der Pfarrei St. Heinrich und Kunigunde in Pirna wirken. Er ist verheiratet.


Zur Liturgie der Sendungsfeier

Im Auftrag des Bischofs wurde die Liturgie der Sendungsfeier in den vergangenen zwei Jahren überdacht und bearbeitet. Samuel-Kim Schwope, der sich in seiner Dissertation mit den Sendungs- und Beauftragungsfeiern aller 27 deutschen Diözesen befasst hat, erläutert: "Über fünfzig Jahre wurde die Feier in unserem Bistum weiterentwickelt. Ich bin sehr froh, dass mit der jüngsten Überarbeitung sowohl wertvolle, bestehende Elemente des Ritus beibehalten, als auch die Dramaturgie und Stringenz hinsichtlich des Ganzen neu geordnet werden konnten. Es hat sich gezeigt, dass es eine Grundstruktur mit namentlicher Aufrufung, Bereitschaft und Versprechen, Weihe- beziehungsweise Segensgebet und ausdeutenden Zeichen und Handlungen gibt, die in der Liturgie der Kirche immer wieder Anwendung findet, wenn Frauen und Männer in den Dienst genommen werden. Ich denke hier zum Beispiel an die Beauftragungen von Lektoren und Akolythen, Benediktion einer Äbtissin oder auch die Ordinationen."

Das neue Feierformular nimmt die Ergebnisse seiner Studie auf und legt neben der strukturellen Anpassung einen Schwerpunkt auf die konsequente Verankerung eines pastoralen Profils von Gemeinde- und Pastoralreferenten in allen Grundvollzügen der Kirche, in Verkündigung, Caritas und Liturgie. Damit wird auch liturgisch realisiert, was die Deutschen Bischöfe in den Rahmenstatuten zum Aufgabengebiet der pastoralen Mitarbeiter einfordern. Die Redaktion der liturgischen Texte hatte die Kommission für Liturgie und Kunst des Bistums Dresden-Meißen, die sich für die Begleitung und Pflege einer würdig gestalteten Liturgie als Gipfel und Quelle kirchlichen Lebens verantwortlich zeichnet.

MM/MB



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