Beeindruckender Chorklang mit 220 Stimmen im Zeitzer Dom
beim bistumsweiten Chortag am Samstag, den 21. September 2024
Zeitz. Haben Sie schon einmal einen Chor mit gut 220 Sängerinnen und Sängern gehört oder sogar mittendrin mitgesungen? Wenn der größte Teil der Anwesenden die Stücke beherrscht und sich einschwingt in die entstehende Musik, dann erhebt es Herz und Sinne. Das haben die 220 Teilnehmenden erfahren, die von Kirchenchören aus allen Gegenden unseres Bistums Dresden-Meißen am Samstag, 21. September, in den Dom nach Zeit gekommen waren. Eingeladen und vorbereitet hatte dies der Cäcilienverband des Bistums Dresden-Meißen, organisatorisch grandios unterstützt von fleißigen Menschen aus der Gemeinde Zeitz.
Im Vorfeld gab es gleich mehrere Möglichkeiten, die ausgewählten Stücke einzustudieren. Entweder eigenständig: Über einen entsprechenden Internet-Link oder am Klavier. Oder aber an einem der regionalen Chorprobentage teilzunehmen.
Eindrucksvolle Klangerlebnisse im Dom
Am Tag selbst ging es nach einem kurzen Morgenlob im Zeitzer Dom zunächst in die Einzelstimmenprobe, um kurz darauf den Gesamtklang im Dom selbst zu verfeinern. Das Mittagessen übernahm ein Caterer; in der Mittagspause gab es zudem auch eine Kirchenführung. Der Zeitzer Dom hat zwei voneinander unabhängige Orgeln, die im Altarbereich stehen. Schön und und ein besonderes Erlebnis war es, zwei unserer Kantoren an beiden Instrumenten zur gleichen Zeit zu erleben. Das ist – auch für Zeitz – nicht alltäglich.
Als krönenden Abschluss feierten wir einen Vespergottesdienst mit den mehrstimmigen Gesängen, die wir geprobt hatten – Gott zum Lob und uns zur Freude. Zuletzt fuhren alle wieder zurück in die verschiedenen Orte unseres Bistums. Es war ein besonderes Erlebnis für alle, die dabei waren. Zumal der letzte Bistumschortag schon einige Zeit zurückliegt und dazwischen die Coronazeit das gemeinsame Singen schwer machte. Erfüllt von der Freude am Lob Gottes sind die Chorsängerinnen und -sänger durch das Erleben der singenden Gemeinschaft nun neu gestärkt. Als Wunsch bleibt nun nur noch, diese Erfahrung vor Ort – wenn auch manchmal im bescheideneren, weil kleineren Rahmen – in die musikalische Gestaltung der eigenen Gemeinden einzubringen.
Text: Barbara Dittrich, Vorstandsmitglied im Cäcilienverband des Bistums