Kulturkirche Chemnitz 2025: Musical-Chor aus 1.500 Stimmen
erinnert am Sonnabend, 29. März, an Martin Luther Kings gewaltlosen Kampf
Chemnitz. Ein Zeichen für mehr Miteinander, für soziale Gerechtigkeit und gegen Rassismus: 1.500 Sängerinnen und Sänger aus Chemnitz und der Region wollen am Sonnabend, 29. März 2025, ihre Stimme erheben: Sie stehen um 14 und 19 Uhr bei den Aufführungen des Chormusicals Martin Luther King in der Messehalle 1 in Chemnitz auf der Bühne. Ein stimmgewaltiges Monument in der Kulturhauptstadt Europas als Teil des Programms von Chemnitz 2025. Das Musical beleuchtet das Leben des amerikanischen Bürgerrechtlers und Baptistenpastors Martin Luther King, seinen gewaltlosen Kampf für Frieden und seinen Traum von gleichen Rechten für alle.
In einer Mischung aus Gospel, Rock ‘n‘ Roll, Motown und Pop entführt das Musical sein Publikum in die 60er-Jahre des vorigen Jahrhunderts. Die Musik der Komponisten Hanjo Gäbler und Christoph Terbuyken und die Texte von Librettist Andreas Malessa illustrieren eine Zeit des Umbruchs und der sozialen Verwerfungen. Sie zeigen King mit seinen Motivationen, Träumen, aber auch Fehlern. In der Hauptrolle ist einer der bekanntesten Musicalstars Deutschlands zu sehen: Der Hamburger Gino Emnes verkörpert noch einmal die Figur Martin Luther King. Ihm zur Seite steht der Mega-Chor aus 1.500 Sängerinnen und Sängern der Region. Chormitglieder, Musikbegeisterte, Hobbysängerinnen oder -sänger, Familien oder Freunde: In monatelanger Vorbereitung haben sich die Teilnehmenden bei gemeinsamen und eigenen Proben vorbereitet, um im März einen imposanten Sound zu erschaffen. Am 16. März kommen die Sängerinnen und Sänger für eine letzte gemeinsame Probe zusammen. Der Ticketvorverkauf für die Aufführungen am Samstag, 29. März 2025 in der Messehalle 1 läuft. Für beide Vorstellung gibt es noch Karten in allen Kategorien.
Das Chormusical ist ein Gemeinschaftsprojekt des Ev. Kirchenbezirks Chemnitz und der Stiftung Creative Kirche in Kooperation mit Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025, Kulturkirche 2025, dem Musikbund Chemnitz e.V. und der Evangelischen Landeskirche Sachsen.
Das Projekt
Seit der Uraufführung 2019 von „I have a dream“ in Essen begeisterten rund 25.000 Sängerinnen und Sänger in 24 Städten weit über 100.000 Zuschauende. Am Tag der Aufführung vereinen sich die Stimmen der jeweiligen Region des zwischen 500 und 1.300 Personen starken Chores zusammen mit den Musicalprofis zu einem eindrucksvollen Klangerlebnis. Die jüngste Sängerin war bisher 7 Jahre, der älteste 91 Jahre alt. Das Engagement des Projektes für Verständigung und Menschenrechte wurde durch das Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) gewürdigt. Verliehen durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) ist das Chormusical Preisträger des Wettbewerbes „Aktiv für Demokratie und Toleranz“.