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Bistum Dresden Meissen
07. Februar 2024

Phase finanzieller Veränderungen

Bistum legt Jahresabschluss 2022 vor

Dresden. Das Bistum Dresden-Meißen hat seinen Jahresabschluss 2022 vorgelegt. Die Bilanzsumme unseres Bistums – einer Körperschaft des öffentlichen Rechts – betrug demnach zum 31. Dezember 550.6 MIO € (Vorjahr 2021: 539.5 MIO €). Die Gewinn- und Verlustrechnung weist einen Jahresfehlbetrag von -2.155 T€ (Vorjahr  - 66 T€) aus.

Mit unseren Mitteln finanzieren wir den Dienst der katholischen Kirche an den Menschen in Sachsen und Ostthüringen in der Liturgie, der Seelsorge sowie den zahlreichen sozialen, pädagogischen und kulturellen Diensten und Angeboten. Wir bezahlen daraus auch wertvolle Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Schulen, Kindergärten, Pflegeheimen, Krankenhäusern und Sozialstationen. Dafür setzen wir unsere finanzielle Mittel ein.

Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt

Der Jahresabschluss wurde durch die zuständigen Gremien der Diözese beschlossen und gemäß den Vorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften erstellt. Wie bereits in den Vorjahren wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers erteilt.

Der Gesamt-Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022 umfasst folgende Einrichtungen/Sondervermögen des Bistums Dresden-Meißen: Vermögensverwaltung, Bistumsverwaltung, Pensionsfonds, Bischöfliche Schulen, Bildungsgut Schmochtitz St. Benno und Winfriedhaus Schmiedeberg.

Die Erträge des Bistums stehen im Wesentlichen nicht in Bezug zu einer erbrachten Leistung. Vielmehr erfolgt der Ertragsfluss in der Hauptsache aus eigenen Kirchensteuereinnahmen, Transferzahlungen aus den sogenannten Geberbistümern (Strukturbeitrag) und Staatsleistungen.

Von Veränderungen geprägte Zeiten

Das Diasporabistum Dresden-Meißen befindet sich, wie die meisten anderen Diözesen Deutschlands, in einer Phase finanzieller Veränderungen. Mit dem 2021 eingeleiteten Strategieprozess versuchen wir eine Antwort auf diese Herausforderungen zu finden.

Generalvikar Andreas Kutschke hierzu: „Wir bewegen uns in Zeiten, die von Unsicherheit und Veränderungen geprägt sind. In materieller Hinsicht sind wir natürlich gefordert, den Kurs wirtschaftlicher Solidität und Transparenz fortzusetzten. Das ist eine der Voraussetzungen, um der Frohen Botschaft des Evangeliums auch in Zukunft in unserem Bistum Gestalt geben zu können.“

Mehr Informationen zum Strategieprozess des Bistums: