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Bistum Dresden Meissen
13. Dezember 2023

Strategieprozess: Zwischenstand stimmt vorsichtig optimistisch

Jahresabschluss 2022 präzisiert die Prognoseberechnung der Diözese für das Jahr 2026 weiter

Das Bistum Dresden-Meißen befindet sich seit 2020 in einem Strategieprozess, um langfristig mit einem ausgeglichenen Haushalt als Kirche in Sachsen und Ostthüringen wirken zu können. Ausgelöst wurde dieser Prozess durch eine Prognoseberechnung aus dem Jahr 2019, die ein Defizit im Bistumshaushalt von 17,5 Mio. Euro ab dem Jahr 2026 ermittelte. Die negativen Jahresergebnisse resultieren aus sinkenden Einnahmen, dem Wegfall von Zuschüssen und zu erwartenden Steigerungen auf der Ausgabenseite. Schon im nunmehr vorliegenden Jahresabschluss 2022 wurde das zweite Mal in Folge ein negatives Jahresergebnis festgestellt.

Auf Basis der Zahlen des Jahresabschlusses 2022 konnte die Prognoseberechnung der Diözese aus dem Jahr 2019 für das Jahr 2026 weiter präzisiert werden. Berücksichtigt wurden aktuelle Gehalts-, Preis- und Zinsentwicklungen, welche 2019 noch nicht absehbar waren. Es ist derzeit davon auszugehen, dass unter Beachtung dieser Effekte und der bereits ab dem Jahr 2023 erzielten Reduzierung der Sachkosten in allen Bereichen der Bistumsverwaltung dauerhaft ein Einsparvolumen von ca. 1 Mio. Euro erreicht wird. Weitere Maßnahmen und Umsetzungsschritte, welche sich in naher Zukunft positiv auf das Jahresergebnis auswirken werden, sind bereits veranlasst. Beispielhaft steht hierfür das Konzept zum Erhalt der bischöflichen Schulen.

Konsolidierungskonzept für die Bistumsverwaltung

Darüber hinaus hat das Bistum Dresden-Meißen im März 2023 Budgetziele für Wirkungsfelder festgelegt. Für die bischöfliche Verwaltung wurde in der Zwischenzeit mit der Beratungsfirma Rosenbaum & Nagy ein Konsolidierungskonzept entwickelt, mit dem diese Ziele erreicht werden können. Dieses wurde dem Bischof und dem Diözesanvermögensverwaltungsrat gemeinsam mit dem Wirtschaftsplan für das Jahr 2024 vorgestellt. Das Grobkonzept ist bis zum 30. Juni 2024 zu einem Feinkonzept weiterzuentwickeln. Parallel dazu werden auch in allen weiteren Wirkungsfeldern die notwendigen Schritte zur Erreichung der Budgetziele unternommen.

Generalvikar Andreas Kutschke sagt: „Der aktuelle Zwischenstand stimmt mich optimistisch, dass es uns gelingt, den avisierten Fahrplan zur Umsetzung des Strategieprozesses einzuhalten. Für das Gelingen ist es weiterhin von Bedeutung, dass wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen. Ich danke allen, die auf diesem Weg mit vorangehen.“

www.bistum-dresden-meissen.de/strategieprozess