Kranken(haus)seelsorge
Krankheit hat viele Gesichter, Krankheit berührt den Menschen an Leib und Seele. So wie Jesus Christus sich gerade Leidenden zugewandt hat und ihnen Trost, Ermutigung und Heilung schenkte, sieht auch die Kirche in der Hilfe für die Kranken eine ihrer zentralen und unverzichtbaren Aufgaben. Viele Christinnen und Christen engagieren sich beruflich in Krankenhäusern, Sozialstationen und Pflegeheimen oder stehen als pflegende Angehörige ihren Familienmitgliedern zur Seite. In ehrenamtlichen Besuchsdiensten setzen Frauen und Männer einen Teil ihrer Lebenszeit für die Unterstützung Kranker und Pflegebedürftiger ein.
Mit der rasanten Weiterentwicklung und Spezialisierung der Krankenhausmedizin hat sich auch die Krankenhausseelsorge zu einem besonderen Seelsorgedienst entwickelt. In einigen größeren Krankenhäusern im Gebiet des Bistums Dresden-Meißen sind hauptamtliche katholische Seelsorgerinnen und Seelsorger mit entsprechender Zusatzausbildung tätig. Sie arbeiten im ökumenischen Team; gemeinsam sind sie für die persönlichen Anliegen von Patient/-innen, Angehörigen und Mitarbeitenden offen und stehen ihnen hilfreich zur Seite.
In der Regel besuchen die Seelsorger/-innen vorrangig diejenigen Patient/-innen, die bei der Aufnahme eine Konfessionszugehörigkeit angegeben haben und deshalb der Seelsorge weitergemeldet werden. Darüber hinaus sind sie auf Anfrage und auf Vermittlung des Stationspersonals unterwegs, um Patient/-innen in besonders belastenden Situationen aufzusuchen und ihnen seelsorglichen Beistand anzubieten.
Hier unten finden Sie die Kontaktdaten (weitere Informationen zu Sprechzeiten und Gottesdiensten auf der jeweiligen Klinikhomepage unter dem Link Seelsorge).
Wo es keinen hauptamtlichen Seelsorger gibt, wird das Krankenhaus in der Regel von der örtlichen Pfarrei mitbetreut. Bei Anfragen durch die Klinik oder die Angehörigen nehmen die Gemeindeseelsorger/-innen entsprechend Kontakt auf (Kontaktdaten im Internet über die Homepage der jeweiligen Pfarrei).
Durch die zunehmende Verkürzung der Verweildauer in den Kliniken und die Ausweitung der ambulanten und teilstationären Versorgung (z.B. Kurzzeitpflege) werden Kranke heute an vielen Orten gepflegt und betreut. Kommunionhelfer/-innen und Gottesdienstbeauftragte engagieren sich im Raum ihrer Gemeinde, indem sie an diesen Orten oder in der Häuslichkeit zu Gebet und Kommunionspendung einladen. Besuche in Krankheitssituationen erfolgen zum Teil auch durch die Caritasbesuchsdienste in den Gemeinden. Darüber hinaus gibt es heute spezifische Unterstützungsangebote mit seelsorglicher Qualität. Im Bereich von Schwerstkranken und Sterbenden sind hier die häufig konfessionell getragenen Hospizdienste zu nennen, die mit eigens geschulten Ehrenamtlichen Hausbesuche anbieten.
Ordnung für die Seelsorge in Krankenhäusern und Kliniken im Bistum Dresden-Meißen
Krankenhäuser mit hauptamtlichen katholischen Seelsorger/-innen:
Dresden - Universitäts-Klinikum, Herzzentrum
Dresden - St.-Marien-Krankenhaus Dresden-Klotzsche
Kamenz - Krankenhaus St. Johannes
Kreischa (Bavaria, mit Zscheckwitz): N.N.
Leipzig - Universitätsklinikum
Leipzig - St. Elisabeth-Krankenhaus
Leipzig-Städtisches Klinikum St. Georg
Leipzig - Helios Park-Klinkum, Herzzentrum, Soteria-Klinik
Rodewisch (Sächsisches Krankenhaus, Klinikum Obergöltzsch)
Stadtroda - Asklepios Fachklinkum
20 Jahre Ökumenisches Seelsorgezentrum in der Dresdner Uniklinik
Zum 20-jährigen Bestehen gab es im Herbst 2021 einige Veranstaltungen, darunter auch ein Abend, der sich der Geschichte des Ökumenischen Seelsorgezentrums widmete:
Am 1. Advent 2021 fand im Ökumenischen Seelsorgezentrum des Uniklinikums Dresden ein ökumenischer Gottesdienst statt anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Seelsorgezentrums:
Kontakt
Dr. Christian März
Abteilungsleiter Diakonische Pastoral
0351 31563-310
christian.maerz@bddmei.de
Adresse
Käthe-Kollwitz-Ufer 84
01309 Dresden
Sekretariat
Katrin Helaß
0351 31563-318
pastoral@bddmei.de
Adresse
Käthe-Kollwitz-Ufer 84
01309 Dresden