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Bistum Dresden Meissen
Das Neubau-Projekt in einer Visualisierung des Architekturbüros. Auf dem Dach ist die Begrünung des Hauses gut zu erkennen. © O+M Architekten
09. November 2022

Bischof Heinrich legt den Grundstein des neuen Propst-Beier-Hauses

am 10. November in Dresden

Dresden. Auf der Schweriner Str. 27/29 in Dresden hat der Neubau des Propst-Beier-Hauses begonnen. Am 10. November 2022 werden Bischof Heinrich Timmerevers und Generalvikar Andreas Kutschke im Rahmen einer Andacht ab 11 Uhr den Grundstein des Hauses segnen, in dem eine Dokumentenkapsel verschlossen wird. Bis Ende 2024 / Anfang 2025 dann soll hier auf einem kircheneigenen Grundstück das Bischöfliche Ordinariat seinen neuen Platz finden. Darüber hinaus werden rund 40 Prozent des Gebäudes als Büro- und Wohnflächen vermietet.

Die Verwaltungszentrale des Bistums Dresden-Meißen hat ihren Sitz bislang am Dresdner Käthe-Kollwitz-Ufer 84. Das dortige, etwa 40 Jahre alte Gebäude weist hohen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf auf. In einer Analyse hatten sich Neubau und Umzug als sinnvollste und kostengünstigste Variante erwiesen, verglichen mit Anmietung von Büroflächen oder einem Neubau in Stadtrandlage. Eine bauliche Erneuerung und notwendige Vergrößerung des Verwaltungssitzes am bisherigen Standort war durch die dort geltenden baurechtlichen Bedingungen nicht möglich.

Für das Bauprojekt ist ein Investitionsbudget von rund 48 Millionen Euro vorgesehen. Der Entscheidung ging ein mehrjähriger Planungsprozess voraus, in den der Diözesen-Vermögensverwaltungsrat und auch die anderen relevanten Gremien des Bistums laufend involviert waren.

Energieeffizienz ein Schwerpunkt des Neubaus

Der Neubau des Propst-Beier-Hauses wird durch das Dresdner Büro O+M Architekten geleitet. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz spielen dabei eine zentrale Rolle. So wird es eine Dachbegrünung geben, eine Photovoltaikanlage, eine Zisterne für die Gartenbewässerung sowie einen begrünten Innenhof. Bei Materialauswahl und Energieverbrauch aber auch in der Bauablaufplanung fanden Nachhaltigkeitsaspekte sowie die zu erwartenden klimatischen Veränderungen besondere Berücksichtigung. Die Auflagen der Stadt Dresden insbesondere zur Bepflanzung entlang der Ermischstraße werden vollumfänglich umgesetzt.

Weiterhin wird ein neuer Fußweg entlang des Gebäudes in südlicher Richtung mit der Möglichkeit zur Straßenüberquerung am Ende der Ermischstraße geschaffen. Der neu entstehende kleine Vorplatz an der Ecke Schweriner Straße/Ermischstraße wird mit Pflanzungen und Sitzmöglichkeiten attraktiv gestaltet.

Flexible Nutzungsanpassungen in der Zukunft möglich

Die genutzte Fläche der bischöflichen Verwaltung kann flexibel angepasst und im Bedarfsfall zukünftig verkleinert werden. Neben den Büros für die Mitarbeiterschaft sind eine Kapelle, eine Tiefgarage, Fahrradstellplätze, Veranstaltungsräume, eine Registratur und ein kleiner Garten vorgesehen. Auch im zu vermietenden Teil des Neubaus soll der kirchliche beziehungsweise soziale Charakter des Hauses zum Ausdruck kommen.

Sowohl die Planungs- als auch die bisher beauftragten Bauleistungen wurden an regionale Akteure vergeben. Das Projekt liegt sowohl im Kosten- als auch im Zeitplan.

Terminplanung (Änderungen möglich):

  • Ende 2023/Anfang 2024: Ende des Rohbaus
  • Herbst/Winter 2024/2025: Voraussichtliche Gebäudefertigstellung und Bezug
  • Frühjahr 2025: Fertigstellung der Außenanlagen

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