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Bistum Dresden Meissen
Innenraum der Leipziger Propsteikirche.
07. März 2022

Erste Früchte der Stadtsynode: "Offene Kirchen" in Leipzig

mit dabei: St. Martin in Leipzig-Grünau und die Propstei-Kirche

Leipzig. Die Arbeit der Stadtsynode Leipzig wird immer konkreter und trägt erste Früchte. Bereits im Advent haben sich mehrere Innenstadtgemeinden an der Aktion "Offene Kirche" beteiligt.

Nun sollen in der Fastenzeit wieder die Kirchen geöffnet werden. Dieses Mal beteiligen sich die Gemeinde St. Martin in Leipzig-Grünau und die Propstei. Beiden Aktionen gemeinsam ist der Gedanke, in der Stadt Leipzig sowie in der Umgebung als (katholische) Christen sichtbar und auch anfragbar zu werden und zu sein. "Das gute Miteinander in der Stadtsynode führt zu einem neuen Miteinander der Gemeinden und hoffentlich zu vielen Menschen, die einfach einmal neugierig-fragend vorbeikommen. Wir jedenfalls freuen uns auf Sie", lädt Schwester Elisabeth Muche von der 'STATIO – Kontaktstelle der Katholischen Kirche Leipzig' ein.

Offene Kirche St. Martin: Raum und Zeit für existentielle Fragen des Lebens

20220305 195503 michael kochalskiDie Pfarrei St. Philipp Neri bietet am 5. Fastensamstag von 18 bis 20 Uhr in der Gemeinde St. Martin (Kolpingweg 1, Leipzig-Grünau - Foto rechts: Michael Kochalski) eine offene Kirche an. Jeder Mensch ist eingeladen vorbeizukommen, den Raum auf sich wirken zu lassen, ein Licht anzuzünden und Stille zu halten. Es soll eine Möglichkeit sein, um die eigenen Gedanken, Sorgen, Wünsche und Bitten zu sortieren und die Fragen zu stellen, auf die es keine Antwort zu geben scheint. Es spielt dabei keine Rolle, ob jemand fünf Minuten oder die komplette Zeit für sich nutzen will, ob jemand alleine oder mit der ganzen Familie kommt:
Samstag, 02. April, 18 – 20 Uhr in St. Martin, Kolpingweg 1, Leipzig.

Offene Türen in der Propstei Leipzig: „Sprechende Leere – lebendiger Raum.“

Offene Türen in der Fastenzeit - damit will die Propsteikirche für alle Leipzigerinnen und Leipziger erlebbar sein. Unter dem Titel „Sprechende Leere – lebendiger Raum.“ sind am 12. März, 19. März und 9. April jeweils von 14 bis 18 Uhr alle herzlich eingeladen, die Symbole der Kirche und der Fastenzeit neu auf sich wirken zu lassen. Verbunden mit den täglichen Friedensgebeten in der Propstei werden Texte, Worte und Bitten vorgetragen, die in die heutige Zeit sprechen, und bleibt Raum für Stille.

Jeweils um 15 Uhr und 16:30 Uhr werden Führungen durch die Kirche angeboten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Samstag, 12. März, 14 – 18 Uhr in der Propstei Leipzig, Nonnenmühlgasse 2
Samstag, 19. März, 14 – 21 Uhr in der Propstei Leipzig, Nonnenmühlgasse 2
Samstag, 09. April, 14 18 Uhr in der Propstei Leipzig, Nonnenmühlgasse 2

 

KLAGEMAUER während der FastenZeit

Seit dem vergangenen Samstag, 5. März 2022, bis zum Ende der Fastenzeit steht eine 20220305 182437 michael kochalskiKlagemauer vor der Kirche St. Martin in Leipzig-Grünau (Foto: Michael Kochalski). Den Ursprung hat die Klagemauer in Jerusalem. Sie hat eine lange Tradition und die Menschen nutzen diesen Ort, um ihre Klagen, Gebete, ihren Dank und auch Wünsche, auf kleine Zettel geschrieben, in die vielen kleinen Ritzen und Spalten zu stecken.
Die Klagemauer vor der Kirche St. Martin knüpft an diese Tradition an und lädt ein, ins Nachdenken zu kommen: Wofür möchte ich in meinem Leben Danke sagen, was möchte ich erbitten und was beklagen? Die Zettel werden regelmäßig gesammelt und am Ende der Fastenzeit mit in die Osternacht am 16. April 2022 integriert und dem Osterfeuer übergeben. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen vorbeizukommen.

Ort: St. Martin, Kolpingweg 1, 04209 Leipzig