Europa – geeint durch Religion?
Hans Maier spricht am 25. April in Freiberg über die aktuelle Rolle der Religion in Europa
Freiberg. Im Vorfeld des 250. Geburtstags von Novalis veranstaltet das Novalisforum der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen am Montag, 25. April, in Freiberg einen Vortragsabend mit anschließender Diskussion zur aktuellen Rolle der Religion im Projekt Europa. Zu Gast sind der Münchner Staatsminister a.D. Prof. Dr. Hans Maier und Dr. Joachim Klose von der Konrad-Adenauer-Stiftung Sachsen. Mit der Veranstaltung feiert die Katholische Akademie zugleich das zwanzigjährige Bestehen ihres Novalisforums.
Novalis beschwor seinerzeit in dem Essay „Die Christenheit oder Europa“ das Christentum als einheitsstiftendes Prinzip für Europa. Nach den Wirren der Französischen Revolution, den napoleonischen Kriegen und dem aufflammenden Nationalismus in vielen Ländern war dies durchaus ein zukunftskräftiger Gedanke. Es ist heute jedoch zu fragen, wie realistisch dieser Gedanke noch ist. Ist Europa aktuell nicht vielmehr dabei, sich mehr und mehr von der Religion abzukehren? Was aber tritt, wenn Religion verfällt, künftig als verbindendes Prinzip an ihre Stelle?
Prof. Dr. Hans Maier ist Politikwissenschaftler, Publizist und Politiker. Von 1970 bis 1986 war er Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus. Dr. Joachim Klose ist Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für den Freistaat Sachsen. Von 2000 bis 2007 war er Gründungsdirektor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen.
Montag, 25. April 2022
Beginn: 18 Uhr
Schlossplatzquartier
Schlossplatz 1 (Eingang über Prüferstraße)
09599 Freiberg
Anmeldung und Informationen unter: www.lebendig-akademisch.de/novalis