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Bistum Dresden Meissen
Symbolbild. © Pixabay
09. November 2022

Tiere nach dem Tod

TU Dresden im Dialog: Mensch-Tier-Beziehungen am 10. November

Dresden. Die Veranstaltung „Tiere nach dem Tod“ der Veranstaltungsreihe „TU Dresden im Dialog Mensch-Tier-Beziehungen – interdisziplinäre Perspektiven“ findet am 10. November von 18 Uhr bis 19.30 Uhr im Haus der Kathedrale (Schloßstraße 24)  in Dresden statt.

Viele Menschen leben mit Tieren zusammen und entwickeln intensive Beziehungen zu ihnen. Haustiere teilen das Leben mit einer Familie. Therapietiere unterstützen hilfsbedürftige Menschen im Alltag. Tiere in Tierheimen oder Zoos werden von manchen Menschen regelmäßig besucht und manche sogar adoptiert. Es entstehen enge, freundschaftliche, vertraute, emotionale, ja tiefe Beziehungen von Menschen zu Tieren. Was aber, wenn ein Tier stirbt? Ist dann einfach alles aus und vorbei, muss das Tier dann „entsorgt“ werden? Oder sind andere Umgangsformen mit dem Tod eines vertrauten Tieres möglich, und wie sieht eine entsprechende Trauerarbeit aus? Was lässt sich theologisch über ein Leben mit Tieren nach dem Tod sagen?

Diesen Fragen werden Prof. Dr. Julia Enxing, Inhaberin des Lehrstuhls für Systematische Theologie (kath.) an der TU Dresden sowie Doris Kaube, Inhaberin der Tierbestattungen Elbflorenz, und ihre Tochter Anja Kaube, ebenfalls tätig als Tierbestatterin, an diesem Abend nachgehen. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung nicht nötig.

Allgemeine Informationen zur Reihe:

Den Rahmen des Vortrags bildet die Veranstaltungsreihe „TU Dresden im Dialog: Mensch-Tier-Beziehungen – interdisziplinäre Perspektiven“, die von Prof. Dr. Julia Enxing (Lehrstuhl Systematische Theologie, TU Dresden), Prof. Dr. Dr. Sven Herzog (Dozent für Wildtierökologie und Jagdwirtschaft, TU Dresden) sowie Prof. Dr. Frank Nestmann (Professor Emeritus für Beratung und Rehabilitation, TU Dresden) veranstaltet wird.

Die Veranstaltungsreihe thematisiert in 10 öffentlichen Abendveranstaltungen im Zeitraum vom 20. Oktober 2022 bis 23. Januar 2023 verschiedene gesellschaftliche Kontexte, in denen Menschen mit Tieren interagieren. Sie beleuchtet das facettenreiche, aber auch ambivalente, herausfordernde Verhältnis zwischen Menschen und Tieren unter anderem aus sozialpädagogischer, therapeutisch-medizinischer, ökologischer, künstlerischer und theologischer Sicht. Hierzu kommen namenhafte Expertinnen und Experten zur Sprache.

Das Reihenformat „TU Dresden im Dialog“ dient dazu, wissenschaftliche Themen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und ins Gespräch zu bringen.

 

Dieses Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.