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Bistum Dresden Meissen
In Rom: Bischof Heinrich Timmerevers (l.), Martina Breyer (2.v.l.) und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (r.). © Nikolai Schmidt / sachsen.de
17. Juni 2022

Sächsische Rom-Delegation übergibt an Vatikan-Amt 80 Schlafsäcke

zur Verteilung an Bedürftige

Rom. Aus Anlass der Privataudienz mit Papst Franziskus haben heute in Rom Bischof Heinrich Timmerevers und der Ministerpräsident des Freistaats Sachsen, Michael Kretschmer, der Vatikanbehörde „Dikasterium für den Dienst der Nächstenliebe“ eine Sachspende von über 80 Schlafsäcken übergeben. Das Material ist zur Verteilung an Bedürftige bestimmt. Im Rahmen einer Pressekonferenz nahm der Sekretär des Dikasteriums, Francesco Mazzitelli, die Spende in Rom entgegen.

„In den Vorbereitungen dieser Reise haben wir uns entschieden, ein Zeichen europäischer Solidarität zu setzen”, so Bischof Timmerevers bei der Übergabe. „Gerade der Krieg in der Ukraine hat uns doch gezeigt, wie unverschuldet Menschen Leid erleben und auf die Unterstützung angewiesen sind. Wir wollen sowohl in Sachsen als auch weltweit helfen. Das gehört elementar zum Christlichen dazu. Das zuletzt von Papst Franziskus aufgewertete Dikasterium für den Dienst der Nächstenliebe ist dafür bekannt, dort zu helfen, wo dringend Unterstützung benötigt wird und andere Strukturen versagen.”

Bereits Papst Franziskus erhielt im Rahmen der Audienz neben einem Brot aus Sachsen symbolisch einen Schlafsack als Geschenk. Die Sachspende wird gemeinsam von Freistaat und Bistum getragen.

Seit dem 16. Juni 2022 sind Heinrich Timmerevers, Bischof von Dresden-Meißen, Martina Breyer, Vorsitzende des Katholikenrats des Bistums Dresden-Meißen, und Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaats Sachsen, gemeinsam zu Gesprächen im Vatikan. Anlass der Begegnungen sind Privataudienzen bei Papst Franziskus. Daneben gibt es Gespräche mit Behördenvertretern des Vatikan und internationalen Initiativen zu gesellschaftlichen und kirchlichen Fragestellungen. Die Begegnungen sind Ausdruck des wertschätzenden Miteinanders von Staat und Kirche in Sachsen und ihrer internationalen Verantwortung.