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Bistum Dresden Meissen
Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen und Präsident Heinz Paus. © Wilfried Hiegemann
12. Januar 2021

450.000 Euro für das Bistum Dresden-Meißen

Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken fördert im Jahr 2021 Projekte in der deutschen, nordeuropäischen und baltischen Diaspora mit insgesamt 12 Millionen Euro – Missionarische und sozial-caritative Projekte stehen im Fokus

Mit 12 Millionen Euro unterstützt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken im Jahr 2021 Projekte der katholischen Kirche in der deutschen, nordeuropäischen und baltischen Diaspora. Die Förderung von missionarischen und sozial-caritativen Projekten bildet einen Schwerpunkt der Arbeit des Hilfswerkes. Dieses engagiert sich bereits seit dem Jahr 1849 für katholische Christen in der Minderheit. Im Bistum Dresden-Meißen werden Projekte mit 450.000 Euro gefördert.

Die Kindertageseinrichtungen im Bistum Dresden-Meißen werden mit 125.000 Euro unterstützt, weitere 59.000 Euro stehen für religiöse Bildungsmaßnahmen zur Verfügung. Die jährlich stattfindenden Religiösen Kinderwochen werden mit 119.250 Euro gefördert. Zudem werden bauliche Sanierungsmaßnahmen mit 145.000 Euro unterstützt. Davon erhält die Pfarrei St. Christophorus in Auerbach für die Sanierung und den Umbau der Pfarrkirche und des Pfarrhauses anlässlich der Pfarreineugründung 70.000 Euro und die Pfarrei St. Laurentius in Leipzig für den Umbau des Pfarrhauses zum künftigen Zentrum der neuen Pfarrei „Campus Lorenzo“ 75.000 Euro. Weitere Projektmittel des Bonifatiuswerkes – wie zum Beispiel die Förderung von BONI-Bussen durch die Verkehrshilfe – werden während des laufenden Jahres vergeben. Die Gesamtfördersumme in der Diözese kann dementsprechend im laufenden Jahr noch weiter steigen.

„Gerade in dieser von Corona geprägten Zeit erwarten die Menschen von unserer Kirche und den Hilfswerken, dass sie ihrer solidarischen und gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen. Obwohl nicht absehbar ist, wie sich das Jahr wirtschaftlich entwickeln wird, stehen wir unseren Projektpartnern zuverlässig im Rahmen unserer Möglichkeiten solidarisch zur Seite. Wir werden die notwendigen Hilfen geben, damit Pastoral und sozial-caritatives Engagement auch in diesen Zeiten der Verunsicherung gelingen können“, sagt der Generalsekretär des Hilfswerkes, Monsignore Georg Austen.

Eine zentrale Fördersäule ist nach wie vor die Kinder- und Jugendhilfe, durch die u. a. Kindertageseinrichtungen, Religiöse Kinderwochen und jugendpastorale Projekte mit 1,63 Millionen Euro gefördert werden. Für die religiöse Bildungsarbeit im Jahr 2021 werden 1,96 Millionen Euro und für Projekte der Neuevangelisierung und zur Förderung von Personal- und Praktikantenstellen 845.000 Euro bereitgestellt.

Mit der Bauhilfe wird der Erhalt der kircheneigenen Infrastruktur, wie Schulen, Kindergärten, Pfarrheime oder auch Hospizdienste in den finanzschwächeren Bistümern mit 2,1 Millionen Euro unterstützt: darunter 24 Projekte in Deutschland, 24 Projekte in Nordeuropa und sieben Projekte in Estland und Lettland. Weitere 365.700 Euro sind für eilbedürftige Baumaßnahmen vorgesehen. Die Verkehrshilfe unterstützt die Anschaffung von BONI-Bussen mit 532.000 Euro, zudem werden zweckgebundene Fördergelder des Diaspora-Kommissariats in Höhe von 4,6 Millionen Euro nach Nordeuropa weitergeleitet.

„Das vergangene Jahr war für alle gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kirchlichen Bereiche sehr herausfordernd. Insbesondere die starken Rückgänge bei den Kollekten spüren wir deutlich. Die Auswirkungen der Pandemie werden uns weiter begleiten. Für uns als Hilfswerk ist es wichtig, dass wir optimistisch und ohne Wehklagen nach vorne blicken und unserem Auftrag nachkommen, den Menschen Mut zu machen. Daher danke ich allen Spenderinnen und Spendern für das uns entgegengebrachte Vertrauen und die konkrete finanzielle Unterstützung“, sagt Präsident Heinz Paus.