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Bistum Dresden Meissen
Haus der Kathedrale Dresden - hier der Innenhof. © Oliver Killig
13. Oktober 2022

Das ist [nicht] Venedig

Ausstellung im Haus der Kathedrale - noch bis 24. Dezember 2022

Dresden. Im Haus der Kathedrale (Schlossstraße 24) begegnen sich vom 5. Oktober bis 24. Dezember 2022 zwei italienische Künstlerinnen mit ihren Werken: Francesca Mele und Giulia Incicco. Die Ausstellung "Das ist [nicht] Venedig" ist täglich von 7 bis 20 Uhr anzuschauen.

Francesca Mele bildet in ihren Gemälden traumartige Landschaften und Architekturen ab. Inspiriert durch die eigene Erfahrung transformiert die Künstlerin Gebäude- und Naturansichten durch eine besondere Motivauswahl und lasierende Maltechnik in eine mystisch-surreale Welt. Die Naturlandschaften sind Paradiese aus Licht, Struktur und Farbe. Und mittendrin erscheint auch vereinzelt mal ein Mensch – ganz verloren, klein und bedroht.

Ganz anders sind die Fotografien von Giulia Incicco. Sie verbindet Kunst, Kreativität, Innovation und Umweltschutz. Dies macht ihre Fotografien lebendig und lässt italienische Perspektiven zu romantischen Sehnsuchtsorten werden. Sie erzählt die weltberühmte Stadt, die jeder zu kennen glaubt, der einmal dort war, durch den vertrauten Blick derjenigen, die dort leben; die von ihr festgehaltenen Momente öffnen den Raum auch für die Geschichten des Davor und des Danach.

Die Akademie des Bistums Dresden-Meißen hat die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Italien-Zentrum der TU Dresden konzipiert.

Die Künstlerinnen

Francesca Mele hat Kunst in Lecce studiert und arbeitete in den 1980er Jahren zunächst im Bereich von Buchillustration, Werbegrafik und Bühnenbild, bevor sie sich vollständig auf die Malerei konzentrierte. Inzwischen hat sie mehr als 130 Einzel- und Gruppenausstellungen in u.a. Italien, Frankreich, USA und Deutschland durchgeführt. Francesca Mele lebt und arbeitet als freie Künstlerin in Lecce, Italien.

Giulia Incicco studierte Literatur-, Kultur- und Sprachwissenschaft (Deutsch/Französisch) an der Università Ca‘ Foscari in Venedig und setzt derzeit ihre Studien am selben Ort mit dem Master in Environmental Humanities fort. In den Jahren 2016, 2017 und 2020 gewann Giulia Incicco mehrere Fotografie-Wettbewerbe. Jetzt stellt sie erstmals in Deutschland aus.

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