Institutionelle Risiken und eigene Möglichkeiten bei der Prävention sexualisierter Gewalt
Ordinariats-Leitungskräfte absolvierten Schulungsseminar
Dresden. Mit Präventionsfragen im Umgang mit sexualisierter Gewalt haben sich heute Vormittag, 4. November, gemeinsam mit Bischof Heinrich und Generalvikar Andreas Kutschke Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bistumsleistung befasst. Fachexpertin Heike Mann von „Shukura“, einer AWO-Fachstelle zur Prävention sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, sensibilisierte im Umgang mit entsprechenden Fällen. Im Mittelpunkt standen dabei Fragen nach institutionellen Risiken und eigenen Mitwirkungsmöglichkeiten bei der Prävention sexualisierter Gewalt. Im Rahmen des dreistündigen Seminars diskutierte die Referentin mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unter anderem Fallbeispiele und schärfte den Blick auf mögliche Lücken im eigenen System.
Die Fortbildung war die Fortsetzung eines Präventionskurses vom Januar dieses Jahres. Die Deutsche Bischofskonferenz hat in ihrer Rahmenordnung regelmäßige Teilnahmen daran zur Vorschrift gemacht, um das Thema dauerhaft wach zu halten und in den Fokus der Institution zu rücken. Fachexpertin Heike Mann bestärkte die Teilnehmenden darin, weiterhin „mit Zuversicht und Mut mit diesem Thema umzugehen“. Bischof Heinrich betonte, die kontinuierliche Auseinandersetzung damit trage zu mehr Klarheit im Leitungsverhalten bei.
MB