Sternsinger überbringen den Segen der Weihnacht
Besuche bei Bundeskanzler, Ministerpräsident und Landtagspräsident
Dresden/Berlin. In der Zeit rund um den Dreikönigstag am 6. Januar können im Jahr 2023 nach zwei Jahren unter Corona-Bedingungen endlich wieder die Sternsinger in den Städten und Dörfern unterwegs sein. Gekleidet als Heilige Drei Könige verkünden sie den Menschen singend und mit kurzen Versen die Frohe Botschaft von der Geburt Jesu und segnen die Häuser und Wohnungen. Dabei werden sie mit Kreide "20+C+M+B+23" (für "Christus mansionem benedicat" – "Christus segne dieses Haus", mit Jahreszahl) an die Haustüren schreiben oder einen Aufkleber mit dieser Segensformel anbringen. Zugleich sammeln sie Spenden für Kinder in Not. Die Aktion steht diesmal unter dem Leitwort „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“.
Traditioneller Segen für den Bundeskanzler – am 5. Januar
Bereits seit 1984 tragen die Sternsinger alljährlich ihren Segen ins Bundeskanzleramt. Am Donnerstag, 5. Januar 2023, um 14 Uhr empfängt erstmals in seiner Zeit als Bundeskanzler Olaf Scholz Vertreterinnen und Vertreter aus allen 27 Bistümern Deutschlands. Die insgesamt 108 Jungen und Mädchen werden den Segen im Bundeskanzleramt anschreiben, singen und auf das Thema der Aktion Dreikönigssingen aufmerksam machen. Das Bistum Dresden-Meißen wird dabei von vier Kindern aus der Katholischen Pfarrei Erscheinung des Herrn Altenburg vertreten.
Sternsinger überbringen dem Sächsischen Landtag den Segen – am 5. Januar
Dem Sächsischen Landtag werden Sternsinger der Dresdner Pfarrei St. Elisabeth am Donnerstag, 5. Januar, um 10 Uhr den Segen der Weihnacht überbringen.
Dreikönige besuchen Sachsens Ministerpräsident Kretschmer – am 6. Januar
Auch Ministerpräsident Michael Kretschmer wird Sachsens kleine Könige in ihren bunten Gewändern empfangen. Er erwartet den Besuch der Jungen und Mädchen am Freitag, 6. Januar, um 11 Uhr in der Staatskanzlei in Dresden. Dabei werden die Sternsinger Lieder singen, das Haus segnen und um eine Spende für Kinder in Not bitten. Sternsinger der Pfarrei Freiberg werden dabei das Programm federführend gestalten.
Rund 1,27 Milliarden Euro, mehr als 77.400 Projektmaßnahmen
1959 wurde die Sternsinger-Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder engagieren. Rund 1,27 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seither, mehr als 77.400 Projektmaßnahmen für benachteiligte und Not leidende Mädchen und Jungen in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden in dieser Zeit unterstützt. Gefördert werden Programme in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung und soziale Integration. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
MB