Arrivederci Roma!
Gemeinsamer Abschluss-Gottesdienst der Ministrantenwallfahrt in Orvieto
Rom. Gestern hieß es Abschied nehmen von der Ewigen Stadt und der Internationalen Ministrantenwallfahrt. Nach dem Packen und Verstauen des Reisegepäcks in den Bussen erwartete die Pilgergruppen der Bistümer Dresden-Meißen und Görlitz zunächst eine Zugfahrt von verschiedenen römischen Bahnhöfen aus ins 100 Kilometer nördlich gelegene Orvieto.
Nach einem herausfordernden Aufstieg bei gleißender Sonne gelangten die Ministranten in die Altstadt der Stadt und durch malerische Gassen und vorbei an quirligen Läden zur Cattedrale di Santa Maria Assunta. Am Nachmittag begannt hier der gemeinsame Abschlussgottesdienst, diesmal auf deutsch und sorbisch gestaltet durch die sorbische Wallfahrtsgruppe und die Dekanate Gera und Zwickau. In seiner Predigt sagte Pfarrer Benno Jakubasch aus Radibor, "der Weg der Berufung ist wie der Weg hinauf nach Orvieto: Herausfordernd. Man kommt an seine Grenzen." Zugleich habe Gott "für jeden von Euch einen Ruf". Es komme auf jeden selbst an, ob man bereit sei, aufzubrechen.
Der Dom von Orvieto gilt als Meisterwerk gotischer Architektur in Mittelitalien und ist schon von Weitem zu sehen. Die Kleinstadt lebt von Touristenbesuchen. Im Blick dabei unter anderem der berühmte Brunnen der Stadt, der im16 Jahrhundert gebaut wurde, um Belagerungen zu überstehen. Er ist knapp 60 Meter tief und hat einen Durchmesser von fast 5 Metern.
Anschließend holten die 19 Reisebusse die Teilnehmenden in Orvieto ab und los ging’s zur Fahrt durch die Nacht gen Heimat. Die Ankunft ist dann am Samstag bis gegen Mittag geplant.
Michael Baudisch
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