Abschied mit Würde
Kapelle des Bischöflichen Ordinariats in Dresden profaniert
Dresden. Die Kapelle des Bischöflichen Ordinariats in Dresden-Blasewitz ist heute Morgen, 19. September, im Rahmen einer Heiligen Messe profaniert worden. Die Kapelle war am 16. September 1980 geweiht worden. Sie stand unter dem Patrozinium des heiligen Apostels und Evangelisten Johannes.
Der Stellvertretende Generalvikar Pfarrer Bertram Wolf ermutigte in seiner Predigt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses, auch Abschiede in der Kirche mit Würde zu begehen und aus der Hoffnung des Glaubens heraus anzunehmen. So könnten Christen im Umgang damit ein Zeugnis ihres Glaubens ablegen und ein Zeichen für die Gesellschaft setzen.
Ausstattung findet neue Nutzung in Döbeln
Aus der Pfarrei St. Paulus in Döbeln war der Leitende Pfarrer Steffen Börner nach Dresden gereist und nahm an dem Gottesdienst teil. Die liturgischen Ausstattungsgegenstände der Ordinariatskapelle wie Altar, Ambo, Tabernakel und Kreuz werden in Zukunft in der renovierten Pfarrkirche in Döbeln ihren Platz finden.
Nach dem Verlesen des Profanierungs-Dekrets entnahm Pfarrer Wolf das Allerheiligste aus dem Tabernakel und die Reliquie aus dem Altar. Gemeinsam mit den Mitfeiernden wurden Kerzen, Blumen und Altartuch aus der Kapelle getragen.
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariats beginnt in der kommenden Woche der Umzug in die neuen Räumlichkeiten des Propst-Beier-Hauses in Dresden. Auch dort wird es wieder eine Hauskapelle geben, die von den Verantwortlichen in enger Abstimmung mit den Architekten unter dem Leitgedanken des „Eckstein des Hauses“ konzipiert wurde.
MB