Dem Himmel ein Stück näher
Tagung der katholischen Klinikseelsorge am 4. November im Klinikum Chemnitz
Chemnitz. Am Dienstag, 4. November, begrüßte das Klinikum Chemnitz 16 katholische Klinikseelsorger aus Sachsen und Brandenburg – darunter Gäste aus Gera, Leipzig, Dresden, Chemnitz, Kamenz, Görlitz und Cottbus. Nach einem Auftakt am Standort Küchwald und einem gemeinsamen Mittagessen im Ärztecasino führte der Weg in die 11. Etage des Hauses 1 – mit weitem Blick über die Stadt.
Martin Jonas, Kaufmännischer Geschäftsführer der Klinikum Chemnitz gGmbH, begrüßte die Gäste, stellte das Klinikum Chemnitz vor und gab einen Einblick in die aktuellen Herausforderungen des Gesundheitssystems. Anschließend bot Benno Saberniak einen kurzen Überblick über die Arbeit der Klinikseelsorge. Martin Jonas betonte, wie wichtig die seelsorgerische Begleitung für die Patientinnen und Patienten, Angehörige und Mitarbeitende in herausfordernden Lebenssituationen sei. Die Seelsorge im Klinikum verstehe sich als verlässlicher Gesprächspartner – konfessionsoffen, zugewandt und präsent auf den Stationen. Er unterstrich die enge Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal und die Rolle der Seelsorge in palliativen Kontexten sowie in der Krisenintervention.
Begleitet wurde die Gruppe von Dr. Christian März, verantwortlich für die Klinikseelsorge im Bistum Dresden-Meißen. Als Referent in der Abteilung Pastoral ist er für die fachliche Begleitung und Weiterentwicklung der Seelsorgearbeit in Krankenhäusern, Reha-Einrichtungen und Hospizen zuständig. Der Chemnitzer Klinikseelsorger Benno Saberniak übernimmt neben seiner Tätigkeit vor Ort die Rolle des Sprechers der Klinikseelsorgerinnen und –seelsorger. Diese treffen sich zweimal jährlich: Im Frühjahr zu einem zweitägigen Studientag – im kommenden Jahr im Kloster der Dominikaner in Leipzig – und im Herbst zu einem eintägigen Arbeitstreffen.
Die Veranstaltungsorte wechseln regelmäßig und spiegeln die geografische Vielfalt des Bistums wider. Dieses Mal übernahm die Klinikseelsorge in Chemnitz die Gastgeberrolle und hieß die Kolleginnen und Kollegen herzlich willkommen. Der Besuch auf der Dachterrasse des Hauses 1 rundete den Tag ab – mit einem weiten Blick über Chemnitz und einem Moment der Stille und Reflexion.