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Bistum Dresden Meissen
11. Mai 2022

Pfarrer i.R. Hubertus Schuster (78) verstorben

Requiem und Beerdigung am 24. Mai 2022 in Waldheim

In deine Hände
lege ich voll Vertrauen meinen Geist;
du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.

Ps 31, 6

Gott, der Herr über Leben und Tod,
hat am Montag, 25. April 2022, seinen Diener, den Priester des Bistums Dresden-Meißen

Pfarrer i. R. Hubertus Schuster

in sein ewiges Reich gerufen.

Hubertus Schuster wurde am 12. August 1943 in Löwenberg (Schlesien) geboren. 1946 kam er mit seinen Eltern und Geschwistern nach Waldheim. Er erlernte den Beruf des Werkzeugmachers und arbeitete einige Zeit in seinem Beruf. In seiner Freizeit spielte er Handball im Verein. 1964 begann seine Ausbildung zum Priester im Norbertuswerk in Magdeburg. Danach folgte das Theologiestudium in Erfurt.

Am 5. April 1975 wurde Hubertus Schuster in Dresden zum Priester geweiht. Kaplansstellen führten ihn nach Pirna (1975), Bischofswerda (1977) und Glauchau (1981). 1986 wurde er Pfarrvikar in Fraureuth. 1990 übernahm er die Pfarrei Wilthen.

2006 trat er in den Ruhestand, den er in seiner Heimatstadt Waldheim verbrachte. Gern wirkte er noch in der Seelsorge in Waldheim mit. Er unterstützte die Waldheimer Tafel und wirkte im Verschönerungsverein mit. 2021 zog er ins Altenpflegeheim Thomas-Morus-Haus Chemnitz um, wo er bis zu seinem Tode lebte.

Er ist gern auf Menschen zugegangen und war besonders offen für Hilfsbedürftige. In Wilthen hat er die Caritassozialstation mitgegründet und war bis zuletzt Mitglied im Ortscaritasverband Bautzen. 2000 war er Mitbegründer des Tschernobylvereins und half damit, Kindern aus Tschernobyl schöne Ferien zu ermöglichen. Sport war seit seiner Jugend seine Leidenschaft, und er hat viele Sportarten gepflegt. Seine Berufsausbildung als Werkzeugmacher befähigte ihn, mit Kindern und Erwachsenen zu basteln: u.a. Emaillearbeiten, Messingkreuze oder Krippen- und Marienfiguren. Sein Spitzname hat hier seinen Ursprung: 'Bastelhubert'. Es war seine besondere Art, Menschen an den Glauben heranzuführen.

Ich empfehle den Verstorbenen dem fürbittenden Gebet der Gläubigen.

Das Requiem findet am 24. Mai 2022 um 10.00 Uhr in der kath. Kirche Waldheim, Schillerstraße 14, statt. Die Beerdigung ist im Anschluss, um 11.30 Uhr, auf dem Friedhof in Waldheim, Gartenstraße. Bitte entsprechende Corona-Regeln beachten.

 

Dresden, 28. April 2022

 

+ Heinrich Timmerevers
Bischof von Dresden-Meißen