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Bistum Dresden Meissen
02. Oktober 2022

„Solidarität der Kirche mit den Bedürftigen weltweit“

Bischof Heinrich Timmerevers und katholisches Hilfswerk missio Aachen eröffnen für Deutschland größte globale katholische Solidaritätsaktion in über 100 Ländern

Dresden/Aachen. Mit einem Appell zur „Solidarität der Kirche mit den Bedürftigen weltweit“ haben in Dresden Bischof Heinrich Timmerevers und das katholische Hilfswerk missio Aachen den Monat der Weltmission für Deutschland eröffnet. Die weltweite Aktion in über 100 Ländern endet am 23. Oktober mit dem Weltmissionssonntag. In den kommenden drei Wochen sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirche aus Kenia zu Gast in Deutschland, die auf rund 300 Veranstaltungen ihre Arbeit vorstellen.

„Der Monat der Weltmission ist eine gute Gelegenheit, bei allen Problemen, mit denen wir in unserem Alltag konfrontiert sind, den Blick dennoch über den eigenen Tellerrand hinauszurichten. Unsere Welt vernetzt sich mehr und mehr. Die wichtigen Fragen unserer Zeit können nur global beantwortet werden“, sagte Bischof Timmerevers am heutigen Sonntag im Festgottesdienst zum Start der Kampagne. „Dazu stellt der Sonntag der Weltmission ein Zeichen der Solidarität der Kirche mit den Bedürftigen weltweit dar. Dass wir den Auftakt dazu in diesem Jahr in unserem Bistum begehen konnten und dazu auch viele Missio-Gäste aus Afrika begrüßen durften, freut mich ganz besonders“, blickte der Bischof von Dresden-Meißen auf ein gelungenes Eröffnungswochenende des Monats der Weltmission zurück.

Pfarrer Dirk Bingener, Präsident von missio Aachen, bedankte sich beim Bistum Dresden-Meißen für die Gastfreundschaft der vergangenen Tage. Die Menschen sollten auch in den weltkirchlichen Begegnungen der kommenden drei Wochen „wirklich spüren, dass die Kirche Hoffnung und Zukunft hat, in Kenia, weltweit und vor allem auch hier bei uns in Deutschland“.  Dies gelinge, „wenn die Christinnen und Christen sich den Realitäten des Lebens stellen und nicht resignieren, sondern sich um das Gemeinwohl bemühen“, so Bingener.

Die Predigt hielt im Eröffnungsgottesdienst Pater Firmin Koffi. Der Yarumal-Missionar lebt und arbeitete in einem der größten Slums Ostafrika. Für ihn gehöre es zur Mitte des Christentums, mit und für die Menschen am Rande der Gesellschaft zu leben. „Um ihnen zu helfen, musss die Kirche zuhören, auf sie zugehen, nach ihren Nöten fragen und dann nach konkreten Lösungen für ihre Probleme suchen“, so der Seelsorger und Sozialarbeiter.

Der Monat der Weltmission wird in Deutschland von den katholischen Hilfswerken missio Aachen und missio München organisiert. Der Erlös der Kollekten aus den katholischen Gottesdiensten am 23. Oktober in über 100 Ländern kommt der Arbeit der Kirche in den ärmsten Regionen Afrikas, Asiens und Ozeaniens zugute.

Mehr zum Monat der Weltmission von missio Aachen finden Sie im Web unter www.missio-hilft.de und von missio München unter www.missio.com 

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