„Verstickungen“: Tanz- und Dokumentarstück in Chemnitz
am Mittwoch, 22. März, 19 Uhr in der Propsteikirche
Chemnitz. Unter dem Titel „Verstickungen“ wird zu einem Tanz- und Dokumentartheaterstück am Mittwoch, 22. März, um 19 Uhr in die Propsteikirche St. Johannes Nepomuk (Hohe Straße 1) in Chemnitz eingeladen. Das Stück im Rhythmus der Stickmaschinen widmet sich all den Top-Talenten, die Deutschland links liegen lässt - und der Frage, was sie verbindet. Frauen, die in ihrer Heimat zum Teil verhüllt auftreten sollten und sie verlassen haben, schlagen in der neuen Heimat keine Wurzeln.
Was bedeutet es, nicht der „Norm“ zu entsprechen? Wie verändert sich der Selbstwert, wenn die Gesellschaft jemanden außerhalb einordnet? Kann die Gesellschaft es sich leisten, Expertinnen und Experten in Sozialhilfe zu schicken?
Der Aufführung folgt ein Gespräch mit den Künstlerinnen, die aus dem Iran, Syrien, der Ukraine und aus Deutschland stammen.
Regie: Heda Bayer
Choreographie: Alexey Shcherbakov
Musik: Natalie Plevakova
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende am Ausgang wird gebeten.
Der Abend fügt sich in die Veranstaltungsreihe zur Apsisverhüllung „Zeuginnen ohne Text“ von Sabine Herrmann in der Propsteikirche St. Johannes Nepomuk ein. Das Kunstwerk thematisiert Frauen in der Passionsgeschichte.
Die Kirche ist für Besichtigungen von Mittwoch bis Freitag zwischen 14 und 18 Uhr und am Sonntag zwischen 14.30 und 17.30 Uhr geöffnet, sowie vor und nach den Gottesdiensten bzw. nach Absprache.