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Bistum Dresden Meissen
Mit über 116.000 Euro unterstützt das Bonifatiuswerk die Durchführung der Religiösen Kinderwochen (RKW) im Bistum - hier bei einer Kinderwallfahrt 2016 nach Rosenthal. © Michael Baudisch
11. Januar 2022

Bonifatiuswerk fördert Bistum 2022 mit 441.000 Euro

Hilfswerk investiert vor allem in Kinder- und Jugendbildung

Paderborn/Dresden. Mit rund 441.000 Euro unterstützt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken in diesem Jahr Projekte im Bistum Dresden-Meißen. Ein großer Teil der Gesamtsumme von 440.750 Euro entfällt dabei auf die religiöse Kinder- und Jugendarbeit.

Mit 125.000 Euro fördert das Bonifatiuswerk die religionspädagogische Arbeit in den katholischen Kindertagesstätten. 116.750 Euro kommen den „Religiösen Kinderwochen (RKW)“ zugute. Gemeinschaft erleben, gemeinsam Spaß haben und dabei im Glauben wachsen: Die RKW erfreuen sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Weitere 59.000 Euro fließen in religiöse Bildungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche.

Mit 140.000 Euro bildet die Bauhilfe den größten Anteil der Fördersumme. Davon fließt der Großteil (135.000 Euro) in die Sanierung des Gemeindezentrums St. Josef in Dresden-Pieschen. Das Gebäude wurde in den 1970er Jahren vorwiegend in ehrenamtlicher Arbeit errichtet und ist stark sanierungsbedürftig. Es soll sich baulich zum Stadtteil hin öffnen und den heutigen Anforderungen entsprechend flexibel nutzbar sein. 5.000 Euro gehen an die Gemeinschaft Koinonia Johannes der Täufer e.V. in Chemnitz für den Anstrich der Innenwände der Kirche.

Das Bonifatiuswerk unterstützt katholische Christen in der Diaspora in Nord- und Ostdeutschland, in Nordeuropa und im Baltikum. Mit rund zwölf Millionen Euro wird das Hilfswerk in diesem Jahr in den vier Hilfsarten Glaubenshilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Bauhilfe und Verkehrshilfe Projekte unterstützen. Das hat der Bonifatiusrat, das ehrenamtliche Aufsichtsgremium des Hilfswerks, in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

„Als Hilfswerk für den Glauben werden wir auch in diesem Jahr Projekte fördern, die den Menschen Zuversicht geben, wo sie Gemeinschaft und Sinnstiftung, caritative Hilfe und Glaubensbildung erfahren“, so Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerks. „Auch in einer belasteten Zeit unserer Kirche sind viele Menschen auf der Sinnsuche. Ihnen wollen wir zeigen: Kirche ist für Euch da, sie ist offen und einladend vor Ort.“

So fließen rund 1,7 Millionen Euro in Projekte der Kinder- und Jugendhilfe, davon gut 1,4 Millionen Euro in die deutschen Bistümer. Unter anderem stehen  für religiöse Bildungsmaßnahmen in den deutschen Bistümern 280.500 Euro bereit, ebenso 370.400 Euro für die „Religiösen Kinderwochen (RKW)“. Auch die religionspädagogische Arbeit in katholischen Kitas in Ostdeutschland wird vom Bonifatiuswerk gefördert. Insgesamt 550.000 Euro stehen dafür zur Verfügung.

Im Bereich der Bauhilfe wird das Hilfswerk rund 2,35 Millionen Euro ausschütten – eine Steigerung von knapp fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hier investiert das Bonifatiuswerk in „lebendige Steine“, also in Glaubensorte, wo Menschen zusammenkommen und gemeinsam den christlichen Glauben leben – getreu dem Motto des Bonifatiuswerks: „Keiner soll alleine glauben“.

www.bonifatiuswerk.de

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