Dankbarkeit kennt keine Nationalität
Interkulturelles Erntedankbuffet in Schmölln lockte viele Gäste
Schmölln. Unmittelbar nach dem Erntedankfest in der katholischen Gemeinde Schmölln „Maria Immaculata“ verwandelte sich der Platz hinter der Caritas-Begegnungsstätte im Wohngebiet Heimstätte in Schmölln in ein interkulturelles Erntedankbuffet; zusammen mit Anwohnern, der Wohnungsverwaltung der Stadt Schmölln und der Feuerwehr auf die Beine gestellt.
Auf dem farbenfroh geschmückten Altar trafen Kartoffeln, Unmengen von Äpfeln, Krautköpfe und Rote Beete mit liebevoll zusammengestellten Süßigkeiten für die vielen Kinder der umliegenden Häuser zusammen. Auf der langen Tafel des Buffets reihten sich Kuchen aller Art neben somalischer Suppe, Kräuterbutterschnitten und einem riesigen Topf Apfelmus nahtlos aneinander. Die Botschaft des Nachmittags war spürbar: Kirche ist dort, wo die Menschen sind. Dankbarkeit kennt keine Konfession, keine Grenze und kein Sprachproblem. Sie schmeckt einfach – ob als Kürbissuppe, Couscous oder Apfelstrudel.
Lutz Kinmayer, Mitarbeiter für Diakonische Pastoral aus Gera vermittelte den Kindern die Botschaft von Erntedank: Dankbarkeit für Sonne, Freundschaft, Süßigkeiten oder auch den den Lieblingsfußballverein. Zusätzlichen Schwung erhielt die Veranstaltung durch gemeinsamen Tanz. Am Ende des Nachmittags wurden die von der Kirchgemeinde gespendeten Erntegaben, u.a. die von den Frauen der Begegnungsstätte zubereitete (Ernte)Dankmarmelade, miteinander geteilt.
Die Gäste des Buffets bedankten sich zur Verabschiedung mit „Danke“ – auf Polnisch, Ukrainisch, Französisch, Arabisch und vielen weiteren Sprachen.
Claudia Kirtzel / (a.go)