Katholische Sorbische Jugend und Bildungsgut Schmochtitz sammeln Hilfsgüter für ukrainische Kriegsflüchtlinge in Moldawien
Spendenaktion läuft weiter - Bischof Heinrich hat Schirmherrschaft übernommen
Bautzen. Unter der Schirmherrschaft von Bischof Heinrich Timmerevers sammeln die Katholische Sorbische Jugend und das Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno gemeinsam Sachspenden für ukrainische Kriegsflüchtlinge in Moldawien.
„Der Krieg in der Ukraine ist unerträglich und bringt den Menschen nur Leid, Not und Tod. Familien werden auseinandergerissen, Kinder verlieren ihre Väter und Mütter ihre Söhne. Wer kann, verlässt seine Heimat und flieht. In dieser Ausnahmezeit ist es wichtig, dass wir jetzt zusammenstehen und in vielerlei Hinsicht Solidarität zeigen. Es macht Mut, dass sich gerade unsere jungen Menschen engagieren. Ich unterstütze daher die Spendenaktion unserer sorbischen Jugend und des Bildungsguts Schmochtitz und rufe dazu auf, sich daran zu beteiligen“, so Bischof Heinrich.
Um folgende Artikel wird gebeten:
- verschlossene Kfz-Sani-Kästen (auch abgelaufene)
- Antiseptikum
- Smartphones
- Powerbanks
- Zahnbürsten und Zahnpasta
- Seife
- Schlafsäcke für Kinder und Erwachsene
- Thermounterwäsche
- Windeln
- Trocken-Babynahrung
- Mützen, Schals, Handschuhe, Socken – alles, was warm hält
Die Sammelstelle befindet sich auf dem Parkplatz des Bildungsguts Schmochtitz Sankt Benno hinter der Rezeption und ist weiterhin geöffnet:
Dienstag (15.3.) und Mittwoch (16.3.): 8.30 – 17 Uhr
Erst im Oktober 2021 hat Bischof Heinrich die Diözese Chișinău in Moldawien besucht. Dabei lernte er auch das Land kennen, das mit seinen 2,6 Millionen Einwohnern zu den ärmsten und wirtschaftsschwächsten in Europa zählt. Die Sachspenden sollen direkt in Hilfseinrichtungen der katholischen Kirche gebracht werden, die sich um die Aufnahme und Versorgung der Geflüchteten aus der Ukraine kümmern. In den vergangenen zwei Wochen sind bereits über 230.000 Menschen aus der Ukraine nach Moldawien geflohen.
Die Spendenaktion wird unterstützt von der Caritas Oberlausitz und dem Bautzner Transportunternehmen Wenzel.