Menü
Bistum Dresden Meissen
14. März 2022

Die Kunst als Magd der Religion?

Der Maler Michael Triegel spricht über religiöse Malerei in der Gegenwart

Dresden. Am kommenden Mittwoch, 16. März 2022, findet in der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen unter dem Titel „Die Kunst als Magd der Religion?“ ein Podiumsgespräch über religiöse Malerei in der Gegenwart statt. Zu Gast sind der Leipziger Maler Michael Triegel und der österreichische Jesuit und Ikonenmaler Iwan Sokolowsky. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Schönheit und Transzendenz“ der Katholischen Akademie, die sich während der Fastenzeit dem Schönen in verschiedenen Kunstarten und den darin aufscheinenden Formen von Transzendenz widmet.

Religiöse Themen und Motive waren stets ein zentraler Gegenstand von Malerei, angefangen von frühen Wandmalereien bis in unsere Gegenwart. Im Bild werden Personen, Szenen und abstrakte Gehalte des Glaubens anschaulich und greifbar. Religiöse Malerei ist damit in das Glaubensleben der Menschen eingebunden: Sie dient der religiösen Bildung und Meditation. Zugleich aber interpretiert Malerei auch ihre Inhalte in der Art und Weise, wie sie diese darstellt. Das führt zu der Frage, welche Freiheiten und Grenzen religiöse Malerei eigentlich hat und wie sie selbst ihr Verhältnis zur Religion bestimmt. An diesem Abend versuchen deshalb zwei Künstler aus verschiedenen Traditionen der christlichen Malerei, eine Antwort auf diese Frage zu geben.

Michael Triegel ist Maler, Zeichner und Grafiker aus Leipzig, der regelmäßig Werke für kirchliche Orte schafft. P. Iwan Sokolowsky SJ lehrt die Spiritualität der Ikonen und der orientalischen Kirchen im Kardinal König Haus in Wien.

Die Veranstaltung am 16. März 2022 beginnt um 19:30 Uhr im Haus der Kathedrale, Schloßstraße 24, 01067 Dresden.

Anmeldung unter www.lebendig-akademisch.de/schoenheit