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Bistum Dresden Meissen
Abendimpuls mit persönlichen Lichtmomenten in der Kapelle des Winfriedhauses © Alexander Stocker
09. September 2025

„Let the good times roll…“

Vater-Kind-Wochenende des katholischen Familienbundes in Schmiedeberg

Dippoldiswalde. Sich eine gute Zeit gönnen, etwas ins Rollen bringen, Gemeinsamkeiten entdecken, sich tragen, miteinander etwas gestalten, stolz sein und Neues kennenlernen: Väter und deren Kinder ab 6 Jahren waren am Wochenende  vom 6./7. September ins Winfriedhaus gekommen und neugierig auf ein buntes und überraschendes Programm. „Mit Papa allein unterwegs zu sein ist echt schön“, diesen Satz hörte man von den Kindern im Alter von 6 bis 14 Jahren öfter am Wochenende.

Das etwas am besten rollt und in Bewegung gerät, wenn es rund ist, liegt auf der Hand. So zog sich der Umgang mit „runden“ Dingen wie ein roter Faden durch die drei Tage. Nach kurzen KennlernRUNDEN waren sich die fünf teilnehmenden Familien schon vor dem ersten Abendbrot nähergekommen und gingen direkt vom Esstisch zum HausRUNDgang über. Besonders diejenigen, die erstmals ins Winfriedhaus gekommen waren, entdeckten schnell Lieblingsecken, die dann bis Sonntag stets für altersübergreifende VersteckspielRUNDEN genutzt wurden.

Der Samstag brachte für alle jungen und älteren Heimwerker RUNDE Ergebnisse: Aus Holzscheiben und -stücken entstanden dekorative Elemente oder es wurden Holzfotoapparate gebaut. Die Bohrer und Schleifpads drehten ihre RUNDEN und den meisten gelang es, sogar mehrere Dinge anzufertigen und sich dabei auszuprobieren. „Unsere Idee war, unabhängig von Alter und Bastelerfahrung allen RUNDE Ergebnisse zu ermöglichen. Wir haben absichtlich langsam gemacht und nur ganz wenige Einzelteile vorbereitet mitgebracht. Der Umgang mit einfachem Werkzeug ist auch für jüngere Kinder ein stolzmachendes Erlebnis und Väter können unkompliziert anleiten und mitnehmbare Erfahrungen machen“, beschreibt die kreativen Einheiten Alexander Stocker, der als Jugendreferent für das Dekanat Meißen und die Abteilung Kinder-Familie-Jugend im Bistum Dresden-Meißen arbeitet.

Rollen auf Olympia-tauglichem Parcours

Durch Kontaktaufnahme zum nahen Sportverein „SG Stahl Schmiedeberg“ konnte der Nachmittag für alle Teilnehmenden als RUNDE Sache mit Bewegung an der frischen Luft gestaltet werden. Der Einladung folgend hatten alle Familien etwas ROLLENDES mitgebracht und die Trainingsstrecke der Sektion Langlauf / Biathlon bot eine Fahrstrecke auf olympischem Niveau für alles was rollt. Inlineskater, diverse Roller, Skateboard, ferngesteuerte Fahrzeuge und zwei Longboards brachten bei sonnig-warmen Wetter alle auf gute RUNDEN-Zeiten. Die Männer genossen ihren Kaffee (oder Tee) ToGo, die Kids eroberten alle Steigungen und verschoben Kurvengeschwindigkeiten ins nächste Level.

Eine Kontaktaufnahme unter http://stahl-schmiedeberg.de/ wird allen Hobbysportlerinnen und -sportlern empfohlen. Die Komfortzone verlassen um ein noch unbekanntes ROLLENDES Gerät zu testen, brachte den einen oder anderen nach der Stärkung wieder ins Miteinander. „Man ist aufeinander angewiesen, gibt sich Hilfestellung, sucht nach Balance und trägt einander durch die ersten Meter. Gleich darauf feiert man zusammen die erste gelungene Kurve auf dem Track. So entsteht Gemeinschaft durch Vertrauen und weil man sich gegenseitig etwas zutraut“, fasst Roland Langer, Sozialarbeiter und evangelischer Gemeindepädagoge, die Ideen zum Roll-Workshop-Nachmittag zusammen.

Abends wurde die sportliche Intention noch um Geschicklichkeit erweitert und ähnlich dem Format „Klein gegen Groß“ spielten alle in zwei Teams zwar gegeneinander um Punkte, aber auch miteinander, um Erfahrungen zu sammeln. Ein Mischformat aus Tischtennis, Kicker, Becherslalom und Geschicklichkeitsfahren durchs komplette Erdgeschoss brachte die Erfahrenen ins Schwitzen und Kinderaugen zum Leuchten. Dieses Leuchten wurde auch in den tagesabschließenden Impuls getragen, als alle eine eigene Glühlampe als Symbol für den ganz eigenen Lichtmoment des Tages zum Leuchten mitbrachten. Die Kapelle strahlte erhellt durch viele kleine Lieblingsmomente aufgereiht als Gemeinschaft-symbolisierende Lichterkette.

Der gemeinsam gestaltete Wortgottesdienst prägte den Sonntag. Zwei Texte aus dem Neuen Testament, gemeinsames Singen und der Blick auf alle Elemente des kleinen, aber sehr feinen Wochenendes RUNDETEN die Tage ab. Dankbar für die nette Unterstützung durch die Mitarbeitenden im Winfriedhaus, das leckere Essen, das Wetter, Werkzeug und Spielefundus fuhren alle Väter und Kinder glücklich nach Hause, um dort die „guten Zeiten auch ins Rollen zu bringen“.

https://www.winfriedhaus.de 

Text/Fotos: Alexander Stocker

 

Dieses Wochenende ist eine Bildungsmaßnahme des Familienbundes der Katholiken der Bistümer Görlitz und Dresden-Meißen.
Sie wird finanziert aus Mitteln des sächsischen Staatshaushalts, Eigenmitteln und Teilnahmebeiträgen.

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